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FC Bayern: Nach heftiger Kritik von Dietmar Hamann - Stefan Effenberg nimmt Trainer Thomas Tuchel in Schutz

Celine Jäntsch

Publiziert 02/02/2024 um 15:23 GMT+1 Uhr

Stefan Effenberg hat Thomas Tuchel vor der Kritik von Dietmar Hamann in Schutz genommen. Der frühere Bayern- und Liverpool-Spieler hatte den Trainer des FC Bayern zuletzt hart kritisiert und ihm attestiert, das "größte Missverständnis" seit Jürgen Klinsmann zu sein. Effenberg hingegen bescheinigt Tuchel "einen guten Job" zu machen. Zudem lobte er die Münchner für ihre Winter-Transfers.

Stefan Effenberg

Fotocredit: Getty Images

So habe sich der Rekordmeister in Eric Dier, Sacha Boey und dem vorzeitig gewechselten Bryan Zaragoza stark verstärkt. "Das haben die Bayern gut gemacht", schrieb Effenberg in seiner Kolumne für das Nachrichtenportal "t-online".
Nach den Verletzungen von Serge Gnabry und Kingsley Coman habe es "absolut Sinn gemacht", vor allem Zaragoza frühzeitig nach München zu locken.
Von einer Krise an der Säbener Straße will der frühere deutsche Nationalspieler aber auch trotz des aktuellen Tabellenplatzes nichts wissen: "Bayern spielt seine Gegner momentan nicht gerade an die Wand." Trotzdem sei bei Bayern "soweit alles in Ordnung", so Effenberg weiter.
Daher könne er auch die scharfe Kritik von Hamann an Tuchel "überhaupt nicht verstehen".

Effenberg kontert Hamann: "Niemals ins Persönliche gehen"

"Wenn Kritik Hand und Fuß hat, habe ich kein Problem damit. Sie sollte aber niemals ins Persönliche gehen", schoss der 55-Jährige gegen den "Sky"-Experten.
Man müsse die Situation des Bayern-Trainers "komplett" beurteilen. Dazu gehöre eben auch, anzuerkennen, dass Tuchel "in einer extrem angespannten, schwierigen Situation" zum Verein gestoßen sei. "Da funktioniert dann auch nicht alles sofort auf Knopfdruck."
Der Coach sei mit einem "relativ dünnen Kader in die neue Saison gestartet". Hinzu kämen nun "enorme" Verletzungsprobleme. "Was kann Tuchel bitte schön dafür? Wie soll da eine klare Handschrift zu erkennen sein?", fragte Effenberg.
Unter den genannten Umständen sei dies "fast unmöglich", nahm der frühere Bayern-Kapitän den Übungsleiter weiter in Schutz. "Das Beste an der ganzen Geschichte" sei die Entschuldigung Hamanns gewesen.

Effenberg über Meisterschaft: "Noch nichts entschieden"

Auch zum Meisterschaftsduell mit Bayer Leverkusen äußerte sich Effenberg in seiner Kolumne. So werde das Aufeinandertreffen am 10. Februar (18:30 Uhr im Liveticker) mit Hochspannung erwartet. "Entschieden wird darin aber noch nichts."
Schließlich gab er auch noch eine Einschätzung zu den Personalien Hansi Flick und Jürgen Klopp ab. Ersterer könne "jeden Verein trainieren", müsse sich im Falle eines Engagements beim FC Barcelona, wie es derzeit kolportiert wird, vor allem sprachlich auf die neue Herausforderung vorbereiten.
Klopp hingegen, der zum Ende der Saison beim FC Liverpool als Coach aufhören wird, wird laut Effenberg "vielleicht den ein oder anderen Titel" holen und sich standesgemäß bei den Reds verabschieden.
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