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Bayer Leverkusens Geschäftsführer Fernando Carro stichelt gegen FC Bayern: "Erstmal wichtig, einen Trainer zu haben"

Lukas Fegers

Publiziert 30/04/2024 um 17:00 GMT+2 Uhr

Nicht nur auf Bayer-Abwehrchef Jonathan Tah, sondern auch auf Leverkusens Juwel Florian Wirtz hat der FC Bayern ein Auge geworfen. Am Erfolgstrainer Xabi Alonso baggerten die Münchner mit aller Macht, letztlich vergeblich. Die Werkself scheint dem einstigen Serienmeister ein Dorn im Auge, nun schlug Bayer-Geschäftsführer Fernando Carro verbal zurück - und stichelte gegen den "Stern des Südens".

Sieht die 50+1-Regel kritisch: Fernando Carro

Fotocredit: SID

"Wenn man einen Spieler zum Verein locken will, dann muss der Trainer auch zur Verfügung stehen", sagte der 59-Jährige im Interview bei "Sky90" und ließ dabei Schadenfreude durchklingen.
Es sei nicht entscheidend, ob Sport-Vorstand Max Eberl oder Sportdirektor Christoph Freund einen Spieler haben wolle, "sondern ob der Trainer den Spieler haben will", so Carro.
Damit legte der B04-Geschäftsführer den Finger in die Wunde, suchen die Münchner doch seit Monaten einen Nachfolger für den scheidenden Chefcoach Thomas Tuchel.
Auch Leverkusens Meistermacher Xabi Alonso schmierte der FC Bayern lange Honig um den Mund, der Spanier aber widerstand den Verlockungen seines Ex-Klubs und bekannte sich zur Werkself.

Seitenhieb gegen FCB-Wunschtrainer

"Es wäre erstmal wichtig, einen Trainer zu haben", legte Carro nach, "und außerdem einen Trainer, der Zeit hat, sich mit den Spielern zu beschäftigen, die sie haben wollen".
Auch hier konnte sich der Bayer-Boss einen Seitenhieb nicht verkneifen, teilte er schließlich gegen die aktuelle Wunschlösung des Rekordmeisters, Ralf Rangnick, aus. In seinen Augen habe dieser in seiner aktuellen Rolle als österreichischer Nationaltrainer nicht genügend Zeit, sich im Vorfeld und während der EM mit seinem potenziell künftigen Arbeitgeber zu beschäftigen.
Er könne "nur froh sein, wenn das so weitergeht bei Bayern München", konkludierte Carro. Doch dem nicht genug: Auch mit Blick auf den Titelkampf in der kommenden Saison hatte er einen Nadelstich, eine Provokation übrig.

Titelkandidat? Bayern nur Nummer drei

Zwar seien die Münchner sicherlich ein ernsthafter Konkurrent für seine Leverkusener. Aber wenn Carro sich - "außer uns" - zwischen dem FCB und RB Leipzig entscheiden müsse, sehe er "die Leipziger mehr als Bayern" vorne.
Worte, die an der Säbener Straße sicherlich nicht für Wohlwollen sorgen werden.
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