Borussia Dortmund sichert am letzten Spieltag gegen Holstein Kiel doch noch den Einzug in die Champions League - Guirassy und Sabitzer treffen

Borussia Dortmund hat sich am letzten Spieltag der Bundesliga-Saison 2024/2025 durch ein 3:0 (1:0) zuhause gegen Holstein Kiel doch noch das Champions-League-Ticket geholt. Serhou Guirassy brachte den BVB per Strafstoß in Front (3.), kurz darauf sah Kiels Carl Johansson die Rote Karte (9.). Marcel Sabitzer (47.) und Felix Nmecha (73.) erhöhten. Die Schwarz-Gelben beenden die Saison auf Rang vier.

Kovac lobt BVB-Entwicklung: "Lange Zeit waren wir nur Beifahrer"

Quelle: Perform

"Ich bin total erleichtert, auch wenn es nur das Mindestziel ist", sagte Sport-Geschäftsführer Lars Ricken bei "Sky" und adelte Coach Niko Kovac: "Was Niko geleistet hat, ist eine der größten Trainerleistungen des BVB."
Für Kiel geht es als 17. der Tabelle indes nach einem Jahr Bundesliga wieder runter, der Abstieg stand bereits vor dem Saisonfinale fest. Erstmals in dieser Spielzeit blieben die Störche jedoch ohne Auswärtstreffer.
Im Vergleich zum überzeugenden Sieg in Leverkusen (4:2) brachte Kovac Sabitzer für den gelbgesperrten Pascal Groß.
Die Ausgangslage war klar: "Heute ist es ein Endspiel, es wird verdammt schwer. Erst wenn wir um 17:20 Uhr zwei Tore mehr haben als der Gegner, haben wir es geschafft", sagte Kovac im Vorfeld, stellte aber auch klar: "Wir wollen nicht nach Freiburg schauen - eher müssen die anderen nach Dortmund schauen."
Und der BVB legte im Fernduell mit dem Sportclub und Eintracht Frankfurt gleich doppelt vor. Nach 75 Sekunden holte Nmecha den Elfmeter raus, Toptorjäger Guirassy verwandelte sicher zu seinem 21. Saisontor.

BVB zunächst schleppend in Überzahl

Das Trauma von vor zwei Jahren, als Dortmund mit dem 2:2 gegen den FSV Mainz 05 auf den letzten Metern die sicher geglaubte Meisterschaft verspielt hatte, sei in der Mannschaft "überhaupt kein Thema" gewesen. Und spätestens nach der Notbremse von Johansson gegen den enteilten Karim Adeyemi vermochte im ausverkauften Stadion niemand an ein ähnliches Szenario zu denken.
Der haushohe Favorit war drückend überlegen, legte sich die Gäste zurecht - doch kam in der ersten Halbzeit zu wenig zwingenden Torchancen. Das wurde fast bestraft, Shuto Machino scheiterte mit der ersten Gelegenheit der Gäste am glänzend reagierenden Gregor Kobel (39.). Durch die Führung der Freiburger rutschte der BVB zu diesem Zeitpunkt wieder aus den Königsklassen-Rängen. Und so machte sich nach der furiosen Anfangsphase immer mehr Unruhe im Stadion breit, auch bei Kovac an der Seitenlinie.

Ergebnis aus Freiburg löst Jubel in Dortmund aus

"Sie dürfen nicht hektisch werden, das Publikum sorgt mit ihren Pfiffen so ein bisschen dafür", warnte Ex-Borusse Patrick Owomoyela zur Pause bei "Sky". Das 2:0 durch Sabitzer kurz nach Wiederanpfiff glich deshalb einer Erlösung.
Nmecha (50.), Guirassy (51./70.), Julian Brandt (55.) und Julian Ryerson (60.) verpassten mit besten Gelegenheiten die Vorentscheidung.
Doch spätestens, als das 3:1 von Frankfurt in Freiburg über die Leinwände flimmerte, war die Sache klar - und Nmecha vergrößterte nur Sekunden später die schwarz-gelbe Party-Stimmung.
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(SID)
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Fallrückziehertor aus 22 Metern: Wenn der geht, geht alles!

Quelle: Eurosport


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