RB Leipzig: Marco Rose kassiert Platzverweis durch Gelb-Rot nach 26 Minuten im Top-Spiel gegen Bayer 04 Leverkusen

Marco Rose hat als zweiter Trainer der laufenden Saison der Bundesliga einen Platzverweis kassiert. Der Coach von RB Leipzig sah bei der Partie beim Meister Bayer Leverkusen (3:2) am Samstagabend beim Stand von 0:0 in der 26. Minute wegen Meckerns erst Gelb und wegen anhaltender Beschwerden nur Sekunden später Gelb-Rot. Rose ist damit für das Heimspiel am 14. September gegen Union Berlin gesperrt.

"War zu emotional": Rose nach Platzverweis einsichtig

Quelle: Perform

Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck hatte ein vermeintliches Foul von Leverkusens Jonathan Tah an RB-Stürmer Lois Openda direkt vor Roses Trainerbank zuvor nicht geahndet.
Co-Trainer Alexander Zickler übernahm im Anschluss und konnte sich nach einem zwischenzeitlichen 0:2-Rückstand über einen 3:2-Sieg seiner Mannschaft freuen. Am Nachmittag hatte bereits Holstein Kiels Trainer Marcel Rapp die Rote Karte gesehen.
Rose gab sich im Anschluss an die Partie bei "Sky" einsichtig: "Ich muss diese ganze Geschichte komplett auf mich nehmen. Wenn ich kacke mache, dann kann ich das auch zugeben. Die neuen Regeln sind klar."
"Bei der ersten Gelben Karte wollte ich mit dem Schiedsrichter reden, das hat nicht geklappt. Bei der zweiten habe ich ihm gesagt, dass es doch schön wäre, wenn wir miteinander reden. Wahrscheinlich aber mit zu vielen Gesten und zu emotional", erklärte der 47-Jährige.
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Jöllenbeck: "Müssen Grenzen aufzeigen"

"Wir haben tatsächlich heute Mittag noch geredet, weil wir im selben Hotel sind. Da habe ich ihm gesagt, dass diese Saison anders läuft. Jetzt muss ich mich entschuldigen und berichtigen, weil am Ende klar war, was kommt", führte der Leipziger Cheftrainer weiter aus.
Schiedsrichter Jöllenbeck erzählte auf Roses Anekdote angesprochen bei "Sky": "Als ich ihn beim Frühstück getroffen habe, sagte er, dass er sich verbessern und einen guten Kontakt zu den Schiedsrichtern haben möchte. Bei seiner zweiten Gelben Karte wollte er mit mir sprechen. Doch nach der ersten Verwarnung hatte ich nicht das Gefühl, dass diese Ebene besteht."
"Was er genau gesagt hat, weiß ich nicht mehr. Aber er war sehr laut und hat viel gestikuliert. Wir möchten keine Emotionalität verbieten, aber wir müssen Grenzen aufzeigen", schilderte der Unparteiische seine Sichtweise der Dinge.
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(SID)
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