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FC Barcelona und Juventus Turin in Berlin zum Champions-League-Finale

VonSID

Update 05/06/2015 um 16:03 GMT+2 Uhr

Turbulenter Empfang für Lionel Messi mit dem FC Barcelona: Bei der umjubelten Ankunft des Star-Ensembles einen Tag vor dem Champions-League-Finale in Berlin mit rund 1000 begeisterten Fans mussten sogar Sicherheitskräfte eingreifen. Beim Empfang von Juventus Turin ging es hingegen etwas ruhiger zu.

Neymar beim Empfang in Berlin vor dem Champions-League-Finale

Fotocredit: AFP

Als Messi mit Kurzhaarfrisur und seine Team-Kameraden am Freitag gegen 14:15 Uhr am Grand-Hyatt-Hotel ankamen, flippten die Fans förmlich aus. Einige der rund 1000 Fans waren aufs Nebendach des Hotels geklettert, um einen besseren Blick auf Messi und Co. zu erhaschen. Die Sicherheitskräfte kamen mächtig ins Schwitzen.
Locker gekleidet in blauen Hemden und Jeans waren die Barça-Spieler am Potsdamer Platz erschienen. Viele Anhänger trugen Trikots von Messi oder Neymar. Auch argentinische Nationalflaggen waren zu sehen. Für den Abend war ein weiteres Highlight vorgesehen: Das Brandenburger Tor sollte in den Vereinsfarben der Katalanen erstrahlen.
Juve-Empfang deutlich ruhiger
Nur drei Kilometer entfernt waren die Juve-Stars gegen 12:45 Uhr am Regent-Hotel eingetroffen. Der italienische Double-Gewinner wurde am Gendarmenmarkt mit lauten Fan-Gesängen empfangen. Spielmacher Pirlo wirkte jedoch äußerst fokussiert und verschwand grußlos in der Hotel-Lobby. Torwart-Ikone Gianluigi Buffon war noch am freundlichsten und winkte den Fans zu.
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Gianluigi Buffon (Juventus Turin) in Berlin vor dem Champions-League-Finale

Fotocredit: AFP

Für die vielen Fans verbindet sich mit dem Champions-League-Finale am Samstag auch die Hoffnung, dass der frustrierende Skandal um den Weltverband FIFA zumindest für einige Stunden in den Hintergrund tritt. Die Chancen dafür stehen nicht schlecht, denn das Finale verspricht das Beste an Fußball-Kunst, was der Erdball derzeit hergibt.
Messi zieht vor dem Anpfiff das größte Interesse auf sich. Der kleine Argentinier nimmt mit Barça seinen vierten Titel in der Champions League ins Visier und kann mit Rekordhalter Clarence Seedorf gleichziehen. Zudem könnte der viermalige Weltfußballer in seinem dritten Finale sein drittes Tor erzielen - das gab es noch nie.
Messi "ein Alien"
"Es ist ein Champions-League-Endspiel – es ist ein langer Weg bis in das Finale, und wir wissen, dass es nicht einfach ist, wieder diesen Titel zu holen", sagte der Ausnahmekönner, der die Königsklasse mit den Katalanen bereits 2006, 2009 und 2011 gewann. Nach 2009 könnte Messi auch zum zweiten Mal das Triple mit Barça holen - ebenfalls ein Novum.
Juventus, das wie Barça das Triple schaffen kann, fürchtet sich regelrecht vor Messi. "Er ist ein Alien. Alles, was du tun kannst, ist zu applaudieren.", sagte Abwehrspieler Leonardo Bonucci.
Gefürchtet bei Juve ist auch der Rekordsturm der Spanier mit Messi, Luis Suárez und Neymar. Der "Dreizack" brachte es in der laufenden Saison wettbewerbsübergreifend auf 120 Tore - so viel erzielte zuvor noch keine andere Sturmreihe. "Ich habe große Bedenken, wenn sie auf mein Tor zukommen", sagte Buffon ehrfurchtsvoll.
Barça-Keeper Marc-André ter Stegen ist der einzige deutsche Teilnehmer im Finale. Der ehemalige Mönchengladbacher könnte gleich in seiner ersten Saison das Triple gewinnen, auch wenn er in der Meisterschaft nicht zum Einsatz kam. "Für so ein Finale kämpfen wir jedes Jahr", sagte ter Stegen.
Die voraussichtliche Aufstellung:
Turin: Buffon - Lichtsteiner, Bonucci, Barzagli (Ogbonna), Evra - Marchisio, Pirlo, Pogba - Vidal - Tevez, Morata. - Trainer: Allegri
Barcelona: Ter Stegen - Alves, Pique, Mascherano, Alba - Busquets - Rakitic, Iniesta - Messi, Suarez, Neymar. - Trainer: Enrique
Schiedsrichter: Cüneyt Cakir (Türkei)
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