Ab 20:45 Uhr begrüßt Sie Petra Philippsen im Liveticker von eurosport.yahoo.de zur Partie zwischen Borussia Dortmund und dem FC Arsenal London - auf geht's in die neue Champions-League-Saison! Und der Auftakt ist für den BVB gleichermaßen ein Knaller und die Chance auf eine Revanche mit den alten Bekannten.

Viel Hektik im Spiel - die Dortmunder stören sehr früh und stehen dem Gegner dicht auf den Füßen, doch wenn sie selbst in die Offensive gehen, sind die Versuche meist etwas überhastet. Der ruhigere und etwas überlegtere Aufbau fehlt, so können sie ihren Vorteil bisher nicht in Tore umsetzen.

Und dann ist Arsenal tatsächlich mal im gegnerischen Strafraum angekommen - aber die Freude für Welbeck dauert nur Sekunden, dann hat ihm Subotic den Ball gleich wieder abgejagt. Ein deprimierender Abend bisher für die Gunners.

Freistoß von Schmelzer - der hohe Ball kommt mittig in den Strafraum, aber mitten im Getümmel setzt sich Keeper Szczesny souverän durch und faustet den Ball im Sprung weit weg. Zumindest der Schlussmann der Gunners ist heute in Normalform.

Gute Chance von Sokratis! Nach einer Ecke von rechts achtet kein Gegner auf den Griechen - der knallt den Ball volley aufs Tor, aber verzieht ein Stück links am Pfosten vorbei! Die erste dicke Möglichkeit für den BVB - aber Sokratis ist eben Verteidiger und nicht ausgewiesener Torjäger...

Der BVB macht das richtig clever - Özil ist völlig kaltgestellt und auch von Welbeck oder Sanchez außen ist absolut noch nichts zu sehen. Die Gunners rennen den Dortmundern nur hinterher und sehen den Ball meist nur von Weitem...

Jetzt prescht Immobile über die linke Seite nach vorne durch - aber dieses Mal haben sie Pech, denn Mertesacker steht wieder genau richtig und klärt souverän.

Es bleibt dabei: Dortmund mimt hier das Überrollkommando, Arsenal ist komplett in die eigene Hälfte gepfercht und verliert sofort wieder den Ball, wenn sie ihn mal irgendwie bekommen haben. Doch weiterhin spielen sich die Dortmunder auch keine klaren Chancen heraus.

Die Aktion gerade hat den BVB wohl noch mehr angestachelt - ein richtig starker Auftakt der Klopp-Elf bisher! Arsenal bekommt überhaupt keine Luft. Aber eine dicke Torchance konnten die Dortmunder aus der Überlegenheit noch nicht rausholen.

Im Zweifel für den Verteidiger, der Schiedsrichter entscheidet auf Schwalbe von Mkhitaryan und zeigt dem Dortmunder die Gelbe Karte.

Riesenaufregung im Stadion, die Borussen fordern Elfmeter! Mkhitaryan kommt im Strafraum zum Fall - aber es ist extrem schwer zu sagen, ob Arteta ihn wirklich berührt hatte.

Ein sehr aggressiver und selbstbewusster Auftakt der Hausherren, bisher spielt sich alles in der Hälfte der Gunners ab. Sie zwingen Arsenal mit frühem Pressing zu Fehlpässen - das lässt sich gut an. Von Personalnot ist hier absolut nichts beim BVB zu spüren.

Und es geht gleich gut los für den BVB! Aubameyang prescht rechts durch, aber sein Pass in die Mitte landet nicht bei Mkhiitaryan - Mertesacker haut den Ball vor ihm beherzt weg.

Der portugiesische Schiedsrichter Olegario Benquerenca pfeift die Partie an, Arsenal hat Anstoß - los geht's!

Die Spieler betreten den Rasen und dann erklingt erstmals wieder die nächste Hymne, auf die alle mit Gänsehaut gewartet haben. Endlich wieder Champions League!

In gut zehn Minuten geht es los im Signal Iduna Park, wo gerade die Hymne "You'll never walk alone" erklingt...

Begeistert dürfte dagegen Wenger nicht gewesen sein, dass sein Ersatzkeeper Ospina das mit der Social-Media-Freudigkeit etwas zu offenherzig sah und schon zwei Stunden vor dem Anpfiff twitterte, dass Bellerin rechts verteidigen würde. Soviel zum Thema: Wir überraschen mal den Gegner mit der Aufstellung...

Der BVB-Coach setzt also auf fitte Spieler und darauf, dass sie Arsenal mit dem schnellen Ex-Stürmer von ManU Welbeck nicht ins Spiel kommen lassen. Auch den Neuzugang vom FC Barcelona, den Chilenen Alexis Sanchez müssen sie auf der rechten Seite im Auge behalten - der hat in den letzten drei Pflichtspielen getroffen.

Und auch zum Einsatz von Kagawa macht Klopp den BVB-Fans Hoffnung: "Er hatte nachts noch etwas gespürt, aber wenn er sich nachher warm macht und dann nichts mehr merkt, dann kann er sicherlich für 20, 30 Minuten noch kommen. Es war ja, wie man uns sagte, nur ein Krampf."

Und Klopp weiter: "Eric (Durm) ist ein junger Bursche und der wird das gut machen. Ich wollte ihn nicht mit unnötiger Taktik verwirren, deshalb habe ich ihm gar nichts mehr gesagt. Ob er rechts oder links verteidigt, wird für ihn keinen Unterschied machen."

Klopp hatte eine schlaflose Nacht aufgrund seiner prekären Personalpuzzelei: "Die Nacht war etwas unangenehm, weil man nicht wusste, wer spielen kann. Aber heute vor dem Abschlusstraining war dann klar, dass es mit den drei Angeschlagenen nicht geht. Aber mit der Aufstellung, die wir jetzt haben, bin ich sehr zufrieden."

Arsene Wenger vor der Partie: "Für mich fühlt es sich dieses Mal tatsächlich anders an, weil es auf beiden Seiten so viele personelle Veränderungen gab. Es ist praktisch wie zwei neue Teams. Aber wir wissen, was wir zu erwarten haben. Vor allem der große Support, den sie von ihren Fans im Stadion haben."