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Atlético - FC Bayern: Thomas Müller: "Werden richtig einen raushauen"

VonSID

Update 28/04/2016 um 11:47 GMT+2 Uhr

Nach dem 0:1 gegen Atlético Madrid glaubt Thomas Müller nach wie vor an den Finaleinzug des FC Bayern München. Außerdem spricht der Nationalstürmer über seine überraschende Nichtnominierung für die Startelf und das Rückspiel in der Allianz Arena am kommenden Dienstag. Die Bayern brauchen dann einen Sieg mit zwei Toren Vorsprung für den direkten Finaleinzug.

Thomas Müller im Interview

Fotocredit: SID

Thomas Müller, warum hat es mit dem erhofften Auswärtstor nicht geklappt?
Thomas Müller: Wir hatten viele gute Möglichkeiten. In der zweiten Halbzeit hätten wir auf jeden Fall ein Tor verdient gehabt, auch von der Intensität her, mit der wir gespielt haben. Was man uns vorwerfen kann, ist, dass wir in der Anfangsphase, obwohl wir sie so erwartet hatten, nicht so gut ausgesehen haben.
Was gibt Ihnen Zuversicht, dass es diesmal im Gegensatz zu den beiden vergangenen Jahren mit dem Finale klappt?
Müller: Zuversicht gibt mir, dass wir immer in der Lage sind zu gewinnen – auch mit mehr als einem Tor Unterschied. Wir geben Gas, dass wir die Wende einleiten. Wir sollten aber kein Tor bekommen, sonst wird es schwierig.
Wie muss der FC Bayern das Rückspiel anlegen?
Müller: Wir müssen zielstrebig nach vorne spielen, dürfen aber nicht blind nach vorne rennen wie kleine Kinder. Wir müssen kühlen Kopf bewahren und uns auf das Spiel von Atlético einstellen. Wir müssen mit der Intensität der zweiten Halbzeit spielen.
Es gab Kritik, weil der Platz von Atlético vor dem Spiel nicht gewässert wurde. Was hatten Sie auszusetzen?
Müller: Der Platz nimmt, vor allem bei Kopfballaufsetzern, ein bisschen Gas aus dem Ball. Wenn der aufkommt, musst du aufpassen, dass er dir nicht wieder ins Gesicht zurückspringt. Der Platz wird uns in München sicher zugute kommen. Wir können den Ball schneller bewegen. Die langen Bälle von Atlético hinter die Abwehr werden auch nicht immer ankommen, wenn der Rasen nass ist.
Sie haben überraschend nicht von Beginn an gespielt. Wie war Ihre Gefühlslage?
Müller: Darüber ist man nicht glücklich. Aber für Enttäuschung ist, wenn man als Team erfolgreich sein will, in so einem Moment wenig Platz. Wir sollten schon schauen, dass wir unsere Emotionen im Griff haben. Wenn alle, die draußen sitzen, ein Gesicht ziehen, hilft das keinem weiter. Das war halt so.
Sehen Sie Atlético als typische Kontermannschaft?
Müller: Das ist keine spezielle Kontermannschaft. Sie spielen mit sehr vielen langen Bällen. Sie haben nicht diese Hochgeschwindigkeitsspieler, die nur auf Konter aus sind, wie etwa bei Real Cristiano Ronaldo oder Gareth Bale. Trotzdem sind sie gefährlich.
Wie gefährlich ist die Ausgangslage für Dienstag?
Müller: Wir haben jetzt eine größere Aufgabe vor uns als wir haben wollten. Deswegen bin ich schon ein bisschen verärgert, dass wir kein Tor erzielt haben. Wir werden die Emotionen gut umwandeln und am Dienstag richtig einen raushauen. Dann schauen wir, ob es reicht.
Könnte es ein Vorteil sein, wenn der FC Bayern am Samstag deutscher Meister wird?
Müller: Es könnte, muss aber nicht.
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