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Champions League: RB Leipzig nach Viertelfinal-Coup im Halbfinale

Eurosport
VonEurosport

Update 14/08/2020 um 00:55 GMT+2 Uhr

Nach dem 2:1-Sieg gegen Atletico Madrid und dem sensationellen Einzug ins Halbfinale der Champions League ist die Freude bei RB Leipzig groß. Doch die Roten Bullen sind noch keineswegs fertig mit ihrer Mission, wie Trainer Julian Nagelsmann bei Sky erklärte: "Dass wir gegen Paris wieder eine Topleistung brauchen, um ins Finale zu kommen, ist logisch. Es wird ein spannendes Spiel."

La joie des joueurs de Leipzig après leur qualification en demi-finale de Ligue des champions face à l'Atlético Madrid

Fotocredit: Getty Images

Julian Nagelsmann (RB Leipzig):

"Ich bin sehr stolz auf die Truppe. Es war sehr verdient, finde ich. Wir waren die bessere Mannschaft, haben unglaublich leidenschaftlich verteidigt. Wir waren nach dem 1:0 von uns etwas passiv, haben die Bälle zu leicht verloren. Aber danach war es dann wieder besser. Auch nach dem 1:1 haben wir nicht ewig gebraucht, um uns zu fangen. Das 2:1 war dann in der letztendlichen Entstehung ein bisschen glücklich, aber es war der Raum, den wir bespielen wollten."
"Von demher bin ich sehr, sehr stolz auf die Jungs. Das war schon sehr, sehr abgezockt. Ich habe gestern nochmal gesagt, dass die Spieler glücklich sein sollen über das, was sie erreicht haben. Das ist wichtig gewesen, dass es viel um das Glücksgefühl geht. Dass wir gegen Paris wieder eine Topleistung brauchen, um ins Finale zu kommen, ist logisch. Es wird ein spannendes Spiel. Jetzt freuen wir uns heute mal und morgen bereiten wir uns auf den nächsten Gegner vor."

Tyler Adams (RB Leipzig):

"Als ich ins Spiel kam, wollten ich dem Team, so gut es geht, neue Energie verleihen. Mein erstes Tor zu erzielen, war etwas überraschend, weil ich kein typischer Torjäger bin. Aber ich bin glücklich, dass ich dem Team helfen konnte. Wir hatten einen tollen Matchplan. Jeder hat alles gegeben, was er konnte. Nicht jeder ist unbedingt fit für 90 Minuten, nachdem wir drei Wochen Pause hatten. Wir mussten vorbereitet sein und das waren wir. Wir wissen natürlich, dass Paris ein starker Gegner ist. Sie haben überall auf dem Feld starke Spieler. Jetzt geht es darum, richtig zu regenerieren, die richtige Mentalität zu bekommen und einen Matchplan auszuarbeiten. Wir vertrauen in unsere Fähigkeiten, wie man heute gesehen hat. Wir geben alles, was wir können."
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RB Leipzig - Atletico Madrid

Fotocredit: Getty Images

Yussuf Poulsen (RB Leipzig):

"Das ist eine Geschichte, die man nicht besser so schreiben konnte. Es ist einfach ein großer Tag, ein großer Moment heute. Ich finde, dass wir die bessere Mannschaft auf dem Platz waren über das gesamte Spiel. Wenn man das betrachtet, sind wir verdient im Halbfinale. Das habe ich vor dem Spiel vielleicht nicht erwartet, aber wir haben einfach einen Top-Tag gehabt. Alle haben auf ihrem Top-Niveau gespielt. Deswegen waren alle Einzelspieler, die auf dem Platz standen, entscheidend. Wir haben so viele Dinge richtig umgesetzt, die wir in den letzten Wochen trainiert haben. Das hat man im Spiel gesehen. Wir waren einfach gut vorbereitet. Alle wussten, was zu tun war."

Marcel Sabitzer (RB Leipzig):

"Das war ein hartes Stück Arbeit. Aber wenn man sich die 90 Minuten anschaut, gehen wir verdient als Sieger vom Platz. Wir haben eine Top-Leistung gezeigt und ich bin sehr stolz auf die Mannschaft. Wir wollen auf keinen Fall nach Hause. Wir haben die Koffer gepackt, um bis zum Ende zu bleiben. Ein Kompliment an Julian Nagelsmann. Es ist alles aufgegangen. Wenn wir den Ball laufen gelassen haben, hatte Atletico Probleme. Wir haben nur im letzten Drittel ein wenig die Genauigkeit vermissen lassen. Aber am Ende haben wir zwei reingehauen und das war entscheidend. Mit PSG kommt eine brutale Mannschaft auf uns zu. Da sind Einzelspieler auf dem Platz, die kann kaum eine andere Mannschaft bieten. Da heißt es, hellwach zu sein. Aber jetzt freuen wir uns erst einmal über den Sieg und werden den genießen. Und ab morgen werden wir uns dann auf Paris fokussieren."

Diego Simeone (Atletico Madrid):

"Wir haben alles gegeben, was wir hatten. Es gibt keine Ausreden. Wir haben unser Bestes gegeben und es bis ins Viertelfinale geschafft. Wir gehen hier fair raus und müssen unseren Gegnern gratulieren. Mir haben Leipzigs großartiger Enthusiasmus und Frische gefallen. Es war ein sehr langes Jahr. 40 Tage frei, 60 Tage frei. Dann mussten wir wieder spielen, gleich elf Spiele hintereinander. Dann der Druck, in der Champions League wieder einzusteigen. Wir haben alles gegeben, aber es ist nichts bei rausgekommen. Wir müssen unsere Köpfe heben und nächstes Jahr wiederkommen."

Saul Niguez (Atletico Madrid):

"Es ist unsere Schuld. Spieler wie ich müssen das Spiel schneller lesen, um der Mannschaft zu helfen. Aber das war nicht der Fall."
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