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RB Leipzig will Atlético Madrid ärgern und ins Finale einziehen

Eurosport
VonEurosport

Publiziert 12/08/2020 um 15:07 GMT+2 Uhr

RB Leipzig will beim Finalturnier der Champions League die Großen ärgern. Im Viertelfinale gegen Atletico Madrid setzt der Neuling auf Mut und Angriffslust. Denn wie auch Trainer Julian Nagelsmann weiß, sind die Rojiblancos "ein dickes Brett". Doch die Sachsen haben keine Angst vor dem Champions-League-Finalisten von 2014 und 2016, nur den nötigen Respekt.

Marcel Sabitzer von RB Leipzig bejubelt seinen Treffer

Fotocredit: Getty Images

Bei der Anfahrt zum Estadio Jose Alvalade XXI genügt am Donnerstagabend ein Blick aus dem Busfenster, damit das Startfieber der Leipziger nochmals steigt. Für das größte internationale Spiel der jungen Klubgeschichte im Champions-League-Viertelfinale gegen Atlético Madrid (21:00 Uhr im Liveticker auf Eurosport.de) hat RB in Lissabon rund 1400 Plakate anbringen lassen. Darauf zu sehen sind ein Spieler-Trio und der Spruch: "Eure Farben sind noch im Spiel."
In Rot und Weiß läuft traditionell auch Portugals Rekordmeister Benfica Lissabon auf, der an Leipzig in der Gruppenphase gescheitert war. Jetzt will RB auch die ganz Großen aus der Königsklasse kegeln. Der Viertelfinal-Neuling will über Atletico sogar bis ins Endspiel stürmen und dort nach dem Henkelpott greifen.
"Es kann bis ins Finale gehen", sagte Trainer Julian Nagelsmann selbstbewusst. Stürmer Yussuf Poulsen sprach im "SID"-Interview sogar vom Titel: "Wenn du erst mal da bist, dann musst du den festen Willen haben, den ganzen Weg bis ins Finale und zum Titel zu gehen." Das Motto "Missao Final", mit dem der RB-Tross in Portugal wirbt, ist also wörtlich zu nehmen.

Nagelsmann: Atlético "ein dickes Brett"

Etwas dagegen haben natürlich die Madrilenen, deren Vorbereitung durch zwei positive Coronafälle gestört wurde. Trotzdem sei der von Trainer-Vulkan Diego Simeone meist hochmotiviert und taktisch perfekt eingestellte Gegner "ein dickes Brett, das wir bohren müssen", warnte Nagelsmann. Die Rojiblancos seien "positiv eklig und wollen immer gewinnen" - und zwar mit allen Mitteln. "Auf diese Spielchen", sagte Nagelsmann, "dürfen wir uns aber nicht einlassen."
Respekt? Ja. Angst? Nein. "Wir können da jung und wild und mit viel Lust auftreten", sagte der RB-Coach bei "DAZN". RB braucht aber auch einen erfolgreichen Plan, wie man den zum FC Chelsea abgewanderten Torjäger Timo Werner ersetzt.
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Nagelsmann hatte im Vorfeld über zwei Varianten spekuliert. Option eins sei, vorne gegen Atléticos robuste Abwehrspieler mit "zwei richtigen Kanten" zu spielen, also mit Poulsen und Patrik Schick. Option zwei sei, "dass wir mit sehr vielen wuseligen Mittelfeldspielern auflaufen", sagte Nagelsmann, "quasi so spielen, wie Barcelona jahrelang gegen Atletico in der Liga gespielt hat". Dann dürften sich Emil Forsberg und Dani Olmo Hoffnungen auf einen Startelf-Einsatz machen.

Forsberg: "Unser Ziel ist das Finale"

Forsberg gilt als Mann für die wichtigen Partien, und davon sollen in Lissabon nach dem Atlético-Spiel noch zwei weitere folgen. Man wolle "eine Euphorie entfachen", sagte der Schwede: "Unser Ziel ist das Finale."
Dort könnte es sogar zum deutschen Duell gegen Bayern München kommen. "Jetzt liegt es an uns, an den Bayern, das wahr zu machen", sagte Nagelsmann der Bild. Im Halbfinale würde aber zunächst der Sieger des Viertelfinals zwischen Paris St. Germain und Atalanta Bergamo warten.
(SID)
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