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Champions League: Klopp bremst Liverpools Tormaschine Jota

Tobias Hlusiak

Update 04/11/2020 um 10:42 GMT+1 Uhr

Der FC Liverpool schießt sich im Champions-League-Vorrundenspiel bei Atalanta Bergamo für das Spitzenspiel gegen Manchester City am Wochenende warm. Dabei im Mittelpunkt steht Neuzugang Diogo Jota, der seinen formidablen Start bei den Reds mit drei Toren in Italien fortsetzt. Im Anschluss sendet der Portugiese eine Kampfansage in Richtung des Rivalen aus Manchester. Doch Jürgen Klopp bremst.

Diogo Jota (r.) vom FC Liverpool

Fotocredit: Getty Images

Das hätten ihm wohl nur die wenigsten zugetraut. Als Diogo Jota zu Saisonbeginn für 45 Millionen Euro von den Wolverhampton Wanderers zum amtierenden englischen Meister nach Liverpool kam, hielten ihn viele für einen Luftauffrischer und Teilzeitarbeiter im Sturm der Reds.
Mit beeindruckenden sieben Toren in seinen ersten zehn Spielen hat der Portugiese allerdings längst klar gemacht, dass er deutlich höhere Ansprüche hat.
Beim 5:0-Sieg in Bergamo erlebte der 23-Jährige seinen bisherigen Höhepunkt als Spieler der Mannschaft von Jürgen Klopp. Drei Tore erzielte Jota und sorgte damit fast im Alleingang für den bislang überzeugendsten Saisonauftritt des Champions-League-Siegers von 2019.
"Ich habe noch nie in einem besseren Team gespielt. Hier kann ich meinen Fußball perfekt spielen und jede Menge Tore schießen. Deswegen bin ich sehr happy", schwärmte Jota nach dem Spiel gegen den letztjährigen Viertelfinalisten und schickte sofort eine Kampfansage an Manchester City.
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La delusione di Toloi, Atalanta-Liverpool, Champions League, Getty Images

Fotocredit: Getty Images

Klopp singt Loblied auf Firmino

Das Spiel gegen den Lieblingsrivalen der vergangenen Jahre steht am Sonntag auf dem Programm und bildet den nächsten Höhepunkt im eng getackteten Spielplan Liverpools. "Wir haben fünf Tore erzielt und keines kassiert. Das gibt es nicht oft. Wenn wir so gegen City spielen, bin ich sehr sicher, dass wir das Spiel gewinnen."
Ob Jota dann allerdings tatsächlich wieder in der Startelf stehen wird, ist alles andere als sicher. Klopp jedenfalls bescheinigte seinem neuen Stürmer ein "super, super Spiel", machte aber deutlich, dass die heutige Aufstellung keinerlei Hinweis auf Sonntag geben würde.
Der Deutsche sang stattdessen ein Loblied auf Roberto Firmino, der zuletzt oft für Jota hatte Platz machen müssen. So auch in Bergamo.
"Die Welt ist manchmal ein komischer Ort", sagte Klopp. Und führte aus: "Performt ein Spieler sehr gut, reden wir sofort negativ über einen anderen, der gefühlte 500 Mal in Folge für uns die Knochen hingehalten hat. Ohne Bobby Firmino würden wir gar nicht in der Champions League spielen. Jetzt muss ich plötzlich erklären, warum er nicht spielt. Dabei ist er es, der unser Spiel so außergewöhnlich macht."
Für Klopp sei es elementar mehr als elf potentielle Kandidaten für die Startaufstellung zu haben. Was das Spiel gegen City angeht, habe er jedenfalls keine Kopfschmerzen.
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