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RB Leipzig will in der Champions League den Aufwärtstrend fortsetzen und gegen Brügge nachlegen

Eurosport
VonEurosport

Publiziert 27/09/2021 um 20:21 GMT+2 Uhr

Das Momentum ist grade auf der Seite von RB Leipzig. Die Sachsen haben mit dem 6:0 Kantersieg gegen Hertha BSC am Wochenende Selbstvertrauen für die Champions League getankt. Gegen den FC Brügge ist ein Sieg für die Mannschaft von Trainer Jesse Marsch Pflicht. Nach dem 3:6 Auftakt gegen Manchester City darf sich kein Patzer am Dienstag im Heimspiel erlaubt werden.

Leipzig will den Aufwärtstrend fortsetzen

Fotocredit: Getty Images

Die gute Laune aus der Bundesliga rettete RB Leipzig mit Leichtigkeit in die neue Woche. Für Geburtstagskind Marcel Halstenberg war am Montag auf dem Vereinsgelände ein Kuchen vorbereitet worden, der derzeit verletzte Nationalspieler konnte sich vor der Reha-Einheit zudem auf ein Ständchen seiner Teamkollegen einstellen.
Wunsch und Auftrag, die der 30-Jährige bei dieser Gelegenheit an seine Mitspieler gerichtet haben dürfte, waren eindeutig: Im zweiten Champions-League-Gruppenspiel am Dienstag (21.00 Uhr) zu Hause gegen den belgischen Meister FC Brügge ist ein Sieg die einzige Option. Schließlich stehen die Sachsen nach dem 3:6 zum Auftakt bei Manchester City bereits unter Zugzwang. "Jedes Heimspiel ist sehr wichtig, da müssen wir punkten. Wir glauben an unsere Qualität, müssen aber unsere beste Leistung bringen", sagte Trainer Jesse Marsch.
Nach dem holprigen Saisonstart kommt der Härtetest im Europapokal zum richtigen Zeitpunkt - auch wenn Dani Olmo (verletzt) und Angelino (gesperrt) fehlen. RB hat sich mit dem fulminanten 6:0-Erfolg in der Bundesliga gegen Hertha BSC gerade erst den Frust von der Seele geschossen. Die gute Laune und das Selbstvertrauen sind in Leipzig zurück. "Wir müssen das Momentum halten", forderte Marsch.
An der "Belohnung" gegen Hertha, wie der US-Amerikaner den Kantersieg bezeichnete, hatte er einen entscheidenden Anteil gehabt. Marsch kehrte gegen Berlin zurück zur Dreierkette, dem System, das die Spieler unter Vorgänger Julian Nagelsmann verinnerlicht und erfolgreich umgesetzt hatten.

Systemumstellung laut Marsch unwahrscheinlich

Gegen Brügge, das bei der Generalprobe in Belgien gegen Abstiegskandidaten Oud-Heverlee Leuven (1:1) patzte, dürfte Marsch am neuen, alten System festhalten. Für das Momentum, die gute Stimmung im Team und die ersten drei Punkte in der Hammergruppe A.
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Christopher Nkunku (r.) und RB Leipzig fegen über Hertha BSC hinweg

Fotocredit: Getty Images

Eine Umstellung ist unwahrscheinlich. Das Feedback aus der Mannschaft war eindeutig. "Stressige Wochen" habe man hinter sich, so Spielmacher Emil Forsberg, "wenn wir alles zeigen, was wir haben – Mentalität, Leidenschaft – dann können wir solche Spiele ganz gut gewinnen." Angreifer Yussuf Poulsen lobte den Zusammenhalt: "Spieler sprinten komplett nach hinten, um die Null zu halten. Genau das brauchen wir, um die Leistung in den nächsten Wochen so beizubehalten."
Mit einem ersten Sieg in der Champions League würde auch Marsch sein Profil in Leipzig schärfen. Das schwere Nagelsmann-Erbe schien seit dem Amtsantritt im Sommer als Ballast zu wirken.
Die taktischen Umstellungen funktionierten nicht wie gewünscht, die Integration von Stürmer Andre Silva stagniert, Ergebnisse fehlten - Marsch hat einen komplizierten Start in Leipzig hinter sich.

RB-Klubführung hat vollstes Vertrauen in Marsch

Das Vertrauen der Klubführung genießt er dennoch uneingeschränkt.
Schon vor dem Anpfiff gegen Hertha sprach ihm Geschäftsführer Oliver Mintzlaff das Vertrauen aus. "Wir sind mehr denn je vom Trainer überzeugt. Da gibt es gar keine Fragezeichen, nur ein großes Ausrufezeichen", wurde Mintzlaff im "kicker" zitiert.
Mit einem Sieg gegen Brügge kann Marsch die Rückendeckung zurückzahlen.
(SID)
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