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FC Bayern München gegen Real Madrid: So lief das Spiel - Vinicius mit Doppelpack verhindert FCB-Heimsieg

Champions League / Halbfinale
Allianz Arena / 30.04.2024
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Eurosport Redaktion

Update 30/04/2024 um 22:59 GMT+2 Uhr


11'
Real schafft es zwar, den Ballbesitz nahezu gleichermaßen zu verteilen, nennenswert nach vorn aber spielen die Königlichen bisher nicht. Der zurückhaltende Auftritt erinnert verdächtig an das Rückspiel in Manchester.
9'
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Im Mittelkreis nimmt Noussair Mazraoui dem schläfrigen Jude Bellingham den Ball ab, der zu Harry Kane springt. Dieser versucht sofort, mit einem langen Schlag Andriy Lunin zu überlisten. Doch die Kugel segelt über das Tor.
7'
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Wenig später sucht Harry Kane halbrechts an der Strafraumgrenze den Abschluss. Den Flachschuss hält Andriy Lunin sicher. Kurz darauf gelangen die Münchener in einen Umschaltmoment. Leroy Sane stürmt links in den Strafraum und setzt seinen Linksschuss über die Kiste.
6'
Den Eckstoß führt Joshua Kimmich kurz aus, wird dann gut rechts an der Grundlinie in Szene gesetzt. Das führt zu einer weiteren Ecke. Diese wird als hohe Flanke hereingebracht und verpufft zunächst.
5'
Wenn sich etwas bewegt, dann wirkt das beim Gastgeber zielstrebiger. Diesmal gelangt man rechts in die Box. Jamal Musiala holt eine Ecke raus.
3'
In der Folge zieht Ruhe ein. Beide Seiten agieren vorsichtig, versuchen vornehmlich, erst einmal den Ball in den eigenen Reihen zu halten.
1'
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Umgehend setzt der FC Bayern den Fuß aufs Gas. Mit Direktspiel wird links im Sechzehner Leroy Sane freigespielt. Der letzte Pass kommt von Harry Kane. Der Winkel gestaltet sich nicht optimal, aber das ist machbar. Der Linksschuss bleibt allerdings an Andriy Lunin hängen.
1'
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Soeben ertönt der Anpfiff in der Allianz Arena, die Hausherren stoßen an.
Kurz vor Spielbeginn schauen wir auf das Unparteiischengespann. An der Pfeife agiert Clement Turpin. Der 41-jährige FIFA-Referee hat zur Unterstützung als Assistenten seine französischen Landsleute Nicolas Danos und Benjamin Pages dabei. Als Vierter Offizieller fungiert der Schweizer Sandro Schärer. Mit der Videoüberwachung wurden Jerome Brisard und Willy Delajod aus Frankreich betraut.
Beide Rekordmeister bestritten Pflichtspiele ausnahmslos in der Champions League und im Vorgängerwettbewerb Europapokal der Landesmeister gegeneinander. Die bisherige Bilanz gestaltet sich nahezu ausgeglichen. Elf der 26 Partien gingen an den FC Bayern, zwölf an Real. Siebenmal begegnete man sich im Halbfinale (Hin- und Rückspiel), wobei der Bundesligist in vier Fällen ins Endspiel einzog - letztmals 2012. Seither traf man zweimal in der Vorschlussrunde und einmal im Viertelfinale aufeinander. Dabei kam stets Real weiter.
Für den FC Bayern ist die Königsklasse die einzig verbliebene Chance, eine titellose Saison zu verhindern. In der Bundesliga wird es allenfalls zur Vizemeisterschaft reichen. Im Supercup hatte man gegen Leipzig das Nachsehen und im DFB-Pokal setzte es ein frühes Aus. Die letzten Niederlagen liegen auch nicht so lange zurück, die setzte es Ende März an dieser Stelle gegen Dortmund (0:2) und eine Woche später in Heidenheim (2:3). Seither ist die Truppe aus der bayerischen Landeshauptstadt immerhin fünf Pflichtspiele unbezwungen, gewann vier davon, dabei unter anderem die drei zu Hause.
Hinsichtlich der aktuellen Form macht den Blancos ohnehin niemand etwas vor. Die Truppe von Carlo Ancelotti hat in dieser Saison lediglich zwei Auswärtsspiele beim Stadtrivalen Atletico verloren und ist dabei unter anderem Mitte Januar aus dem Pokal ausgeschieden. Seither ist man in 18 Pflichtspielen ungeschlagen. Mit der Supercopa hat der Klub zu Jahresbeginn auch schon Silberware eingefahren. Und der spanische Meistertitel ist den Madrilenen angesichts von elf Punkten Vorsprung bei noch fünf ausstehenden Spieltagen allenfalls noch rechnerisch zu nehmen.
Rückblickend jedoch ist Real in der Champions League das Maß der Dinge und mit acht Titeln Rekordsieger. Wenn die Königlichen das Endspiel erreichten, dann stemmte man auch immer die Trophäe in die Höhe. Im Halbfinale liegt die Quote knapp unter 50 Prozent. 17 Mal stand man unter den letzten vier Mannschaften und blieb in dieser Runde in neun Fällen auf der Strecke.
Real hingegen ist in dieser Königsklassensaison noch ungeschlagen, wurde wie der FC Bayern Gruppensieger - das allerdings ohne jeglichen Punktverlust. Dabei wurden Napoli, Braga und Union Berlin in die Schranken verwiesen. Im Achtelfinale musste der nächste Bundesligist dran glauben. Gegen RB Leipzig hatten die Blancos allerdings trotz des 1:0-Erfolges auswärts erhebliche Mühe. Und bei den beiden Unentschieden zuletzt gegen Manchester City war das Glück den Madrilenen hold. Insbesondere bei der Abwehrschlacht im Rückspiel, welches man im Elfmeterschießen für sich entschied, waren die Skyblues die klar bessere Mannschaft.
Auf dem bisherigen Weg durch den laufenden Wettbewerb verlor der entthronte deutsche Meister lediglich eine Partie - das Achtelfinalhinspiel bei Lazio Rom (0:1). Zuvor hatte das Team von Thomas Tuchel in der Gruppenphase den FC Kopenhagen (2:1, 0:0), Galatasaray Istanbul (3:1, 2:1) und Manchester United (4:3, 1:0) hinter sich gelassen. Die Heimspiele während der K.o.-Phase wurden ohne Gegentreffer gewonnen - 3:0 gegen Lazio und 1:0 gegen den FC Arsenal.
Zum 13. Mal steht der deutsche Rekordmeister im Halbfinale der Champions League. Bisher weisen die Münchener hier eine 50:50-Quote auf. In sechs Fällen blieb man in der Vorschlussrunde hängen. Genauso häufig aber schaffte man es auch ins Endspiel und holte daraufhin dreimal den Titel.
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Fotocredit: Getty Images

Aufseiten der Gäste gibt es nach dem 1:0-Erfolg am Freitag bei Real Sociedad nahezu eine komplette Rotation. Lediglich Nacho und Aurelien Tchouameni verbleiben in der königlichen Anfangsformation.
Für Real Madrid stehen anfangs folgende elf Akteure auf dem Rasen: Lunin - Vazquez, Rüdiger, Nacho, Mendy - Valverde, Tchouameni, Kroos, Rodrygo - Bellingham, Vinicius.
Im Vergleich zum 2:1-Sieg im Bundesligaspiel am Samstag gegen Eintracht Frankfurt nimmt Thomas Tuchel drei Wechsel vor. Anstelle von Matthijs de Ligt (Knieprobleme), Raphael Guerreiro und Eric Maxim Choupo-Moting (beide Bank) rücken Min-Jae Kim sowie die zuletzt geschonten Jamal Musiala und Leroy Sane in die Münchner Startelf.
Gleich zu Beginn der Berichterstattung widmen wir uns den personellen Angelegenheiten des Abends und dabei zuvorderst der Mannschaftsaufstellung des FC Bayern München: Neuer - Kimmich, Kim, Dier, Mazraoui - Laimer, Goretzka - Musiala, Müller, Sane - Kane.
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Fotocredit: Imago