Top-Sportarten
Alle Sportarten
Alle anzeigen

DFB-Pokal: Gomez kommt in Fahrt! Wolfsburg im Achtelfinale

Jan Niestegge

Update 26/10/2016 um 22:06 GMT+2 Uhr

Torjäger Mario Gomez hat den arg gebeutelten VfL Wolfsburg endlich wieder jubeln lassen. Der Nationalspieler schoss die Mannschaft von Trainer Valérien Ismael mit seinem Treffer (49.) nach sieben Spielen ohne Sieg zu einem 1:0 (0:0)-Erfolg beim 1. FC Heidenheim - und damit ins Achtelfinale des DFB-Pokals.

Mario Gomez trifft in Heidenheim

Fotocredit: Imago

So lief das Spiel:

Zweites Spiel für Valérien Ismaël auf der Trainerbank des VfL Wolfsburg. Im ersten Spiel hagelte es eine bittere Niederlage - im Pokal war die nächste Runde das ausgesprochene Ziel. Dafür tat seine Elf im ersten Durchgang aber so gut wie gar nichts. Wolfsburg blieb eine gesamte Halbzeit absolut blass. Spielerisch lief überhaupt nichts zusammen bei den Niedersachen, außer zwei Abschlüsse aus der zweiten Reihe gab es für den 1. FC Heidenheim keinen Grund zum Zittern.
Die Hausherren waren gut auf den Favoriten eingestellt, kamen über die Zweikämpfe in die Partie und kauften den "Wölfen" so den Schneid ab. Dabei setzte Heidenheim keineswegs alles ausschließlich auf die Defensive - der Underdog spielte in der ersten Halbzeit munter auf und kam vor allem über den agilen Marc Schnatterer des Öfteren über die linke Flanke in die Gefahrenzone.
Der zweite Durchgang begann dann mit einem Blitzstart. In der 49. Minute war Goalgetter Mario Gomez zur Stelle und beförderte eine Vorlage von Paul Seguin aus kurzer Distanz in die Maschen. Wer dachte, die frühe Führung würde Wolfsburg pushen, lag allerdings falsch. Die Ismaël-Elf ließ auch im weiteren Spielverlauf sämtliche Fußball-Tugenden vermissen und lud Heidenheim förmlich ein.
Die Gastgeber blieben zwar weiterhin bissig, versuchten auch alles, was ihnen möglich war - gefährlich vor das Gehäuse kam der Zweitligist jedoch nicht. Zwar flogen ab und an Flankenbälle durch den Strafraum der Gäste, Diego Benaglio erwies sich aber als geübter Abfangjäger und pflückte die Bälle reihenweise aus der Luft. Am Ende wurde es dann aber doch noch spannend. Die Heidenheimer warfen alles in die Offensive, hatten den Ausgleich auf dem Fuß, doch scheiterten knapp.
So genügte Wolfsburg letztendlich ein Spiel im absoluten Schongang zum Einzug in die nächste Runde. Dort droht ihnen bei einem ähnlichen Auftritt wie gegen Heidenheim das Aus.

Der Tweet zum Spiel:

Die Fans des VfL Wolfsburg reagieren mit Sarkasmus auf den schwachen Auftritt ihrer Elf...

Das fiel auf: Das Lazarett lässt grüßen

Sportlich läuft es bei den "Wölfen" aktuell überhaupt nicht. Gefühlt wackelte Ismaëls Trainerstuhl bereits vor Amtsantritt. Nun kommen zu den sportlichen Sorgen noch weitere Probleme. Gleich zwei Hiobsbotschaften mussten die Niedersachsen gegen Heidenheim verkraften. Zunächst musste Vierinha den Platz verletzungsbedingt verlassen, kurze Zeit später war für den eingewechselten Bruno Henrique Schluss. Ganz bitter.

Die Statistik: 1

Viel zu feiern gibt es trotz des Pokalsieges gegen Heidenheim insgesamt nicht bei den Wolfsburgern. Einer hat nun aber allen Grund dazu. Der 19-jährige Justin Möbius feierte im Duell gegen den Zweitligisten sein Profi-Debüt.
Mehr als 3 Mio. Sportfans nutzen bereits die App
Bleiben Sie auf dem Laufenden mit den aktuellsten News und Live-Ergebnissen
Download
Diesen Artikel teilen
Werbung
Werbung