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DFB-Pokal: Hertha BSC nach Sieg gegen St. Pauli ohne Probleme im Achtelfinale

Martin Lehmann

Update 25/10/2016 um 22:52 GMT+2 Uhr

Hertha BSC hat in der zweiten DFB-Pokal-Runde einen ungefährdeten 2:0 (1:0)-Sieg gegen den FC St. Pauli eingefahren und steht damit im Achtelfinale. Mitchel Weiser hatte die Hertha in der 42. Minute in Führung gebracht. Valentin Stocker (54.) machte den Sack früh in der zweiten Hälfte zu. Der FC St. Pauli bleibt damit in der Krise und verliert wettbewerbsübergreifend das fünfte Spiel in Serie.

Solomon Kalou (li.) im Zweikampf mit Bernd Nehrig (re.)

Fotocredit: Imago

So lief das Spiel:

In einer ereignisarmen ersten Hälfte mit insgesamt vier Torschüssen hatte Spielmacher Stocker die erste gute Gelegenheit für die Herthaner, scheiterte nach Pass von Salomon Kalou mit seinem Hackenschuss jedoch am glänzend reagierenden Pauli-Keeper Robin Himmelmann (13.). Als Vieles nach einem torlosen ersten Durchgang aussah, schlug der Bundesliga-Dritte kurz vor der Pause doch noch eiskalt zu.
Vedad Ibisevic behauptete den Ball im Sechzehner gegen Christopher Avevor und legte auf den heranrauschenden Kalou ab. Den Schuss des Ivorers blockte Bernd Nehrig unglücklich vor die Füße von Weiser, der noch ein paar Schritte lief und das Spielgerät mit links von der Strafraumkante ebenso trocken wie wuchtig ins linke Toreck jagte(42.).
Stocker begrub nur wenige Minuten nach dem Seitenwechsel die letzten Pauli-Hoffungen auf eine mögliche Überraschung. Nach einem Standard ließ sich der Zweitligist im eigenen Stadion nach allen Regeln der Kunst auskontern. Am Ende des Gegenstoßes ließ der überragende Weiser seinen Gegner mit einem Haken aussteigen und bediente per Chipflanke Stocker am langen Pfosten, der den Ball aus spitzem Winkel mit dem Kopf im Tor unterbrachte (54.).
St. Paulis sprunggewaltiger Angreifer Fafà Picault hätte kurz vor Schluss noch für Spannung sorgen können, scheiterte mit seinem Kopfball über Rune Jarstein hinweg aber an der Querlatte (80.).

Das fiel auf: Bengalo-Unterbrechung

Es waren kaum zwei Minuten gespielt, da musste Schiedsrichter Deniz Aytekin die Partie schon wieder unterbrechen. Hertha-Fans brannten eine nicht unerhebliche Menge an Bengalos ab und verwandelten das Millerntor in ein einziges großes Nebelfeld.
Nach drei Minuten verzogen sich die Rauchschwaden und die Partie konnte fortgesetzt werden. Die Hertha wird wohl mit einer saftigen Geldstrafe rechnen müssen.

Der Tweet zum Spiel: Wann ruft Jogi an?

Mit einem Tor und einer Vorlage hat Mitchell Weiser ein mehr als beachtliches Bewerbungsschreiben in Richtung Nationalmannschaft abgegeben.

Die Statistik: 5

Auf Weiser kann sich die Hertha im Pokal einfach verlassen. Der 22-Jährige war an fünf der letzten sechs Pokaltreffer der Berliner direkt beteiligt (Zwei Tore, drei Vorlagen).
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