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DFB-Pokal: FC St. Pauli gewinnt gegen Schalke 04 in der Verlängerung - HSV übersteht Elfmeter-Krimi gegen Bielefeld

Eurosport
VonEurosport

Update 01/11/2023 um 00:02 GMT+1 Uhr

Zweitliga-Spitzenreiter FC St. Pauli hat sich gegen Ligakonkurrent Schalke 04 am Dienstagabend in der zweiten Runde des DFB-Pokals durchgesetzt (3:1). Das Team von Fabian Hürzeler geritt durch einen Kopfballtreffer von Marcin Kamiński (16.) früh in Rückstand. Per Handelfmeter erzielte Marcel Hartel den Ausgleich (57.). Johannes Eggestein sorgte schließlich für die Entscheidung (102.) in Hamburg.

Bielefelds Marius Woerl liegt nach verschossenem Elfmeter am Boden - Hamburgs Spieler jubeln

Fotocredit: Getty Images

Pokal-Party auf dem Kiez: Der FC St. Pauli hat per Extraschicht das Achtelfinale des DFB-Pokals erreicht. Der Zweitliga-Tabellenführer besiegte Schalke 04 am heimischen Millerntor dank einer deutlichen Leistungssteigerung mit 2:1 (1:1, 0:1) nach Verlängerung und fügte dem Bundesliga-Absteiger den nächsten Rückschlag zu.
Marcin Kamiński (16.) brachte die Gäste zwar in Führung und ließ die Königsblauen zunächst auf den zweiten Erfolg unter Neu-Trainer Karel Geraerts hoffen. Doch Marcel Hartel (57.) traf per Handelfmeter zum Ausgleich, ehe Johannes Eggestein (102.) für den absolut verdienten Siegtreffer sorgte. Damit erreichten die Hamburger zum zweiten Mal in den letzten 18 Jahren das Achtelfinale.
Für Schalke war hingegen wie in den letzten beiden Spielzeiten in der 2. Runde Schluss - und das verdient. Drei Tage nach dem Befreiungsschlag in der Liga (3:2 gegen Hannover 96) gerieten die Gäste trotz Halbzeitführung im zweiten Abschnitt immer stärker unter Druck.
Während St. Pauli mit dem Selbstverständnis von elf ungeschlagenen Spielen in der Liga die Ruhe behielt und spielerisch mit jeder Minute dominanter auftrat, igelte sich Schalke mehr und mehr ein - und kassierte den späten K.o. folgerichtig.

Düsseldorf siegt nach Tor-Spektakel in Unterhaching

Ligakonkurrent Fortuna Düsseldorf ist mit viel Moral und dank eines überragenden Isak Johannesson ins DFB-Pokal-Achtelfinale eingezogen. Die Mannschaft von Daniel Thioune schaltete in der zweiten Runde Drittligist SpVgg Unterhaching in einem wilden Spiel mit 6:3 (3:3, 0:1) nach Verlängerung aus.
Patrick Hobsch brachte den früheren Bundesligisten vor 9000 Zuschauern in der 34. Minute in Führung. In der 55. Minute verwandelte der Torjäger dann einen an ihm selbst verschuldeten Foulelfmeter. Die Fortuna glich durch Felix Klaus (65.) und Johannesson (66.) aus.
Simon Skarlatidis (71.) schlug schnell zurück, ehe erneut Johannesson (79. und 107.) die Partie noch drehte. Christos Tzolis (115.) und Dennis Jastrzembski (117.) erhöhten abermals. Die Fortuna, immerhin zweimaliger Pokalsieger und derzeit Zweiter der 2. Liga, steht damit wie letzte Saison in der Runde der letzten 16.

HSV schlägt Bielefeld nach Elfmeterschießen

Auch der Hamburger SV hat das Achtelfinale des DFB-Pokals erreicht. Der Tabellendritte der 2. Bundesliga siegte beim klassentieferen Team von Arminia Bielefeld im Elfmeterschießen mit 4:3. Nach 90 Minuten und Verlängerung hatte es 1:1 (1:0) gestanden. Matheo Raab hielt den entscheidenden Elfmeter gegen Marius Wörl.
Nicklas Shipnoski (11.) traf früh für die Arminia, die in der ersten Runde noch den Bundesligisten VfL Bochum aus dem Wettbewerb gekegelt hatte. Doch der HSV glich durch Joker Bakery Jatta (77.) noch aus und erreichte die Verlängerung. Diese wurde wegen eines medizinischen Notfalls auf der Tribüne mit zehnminütiger Verspätung angepfiffen.
Bielefeld lieferte im Duell der beiden Sommer-Relegationsverlierer nach dem Führungstor eine beherzte Abwehrschlacht. Immer wieder rannten die Gäste aus Hamburg an, erspielten sich Chance um Chance - doch Bielefelds Torhüter Jonas Kersken hielt seinen Kasten lange Zeit sauber.
Erst als HSV-Trainer Tim Walter in der Schlussphase seine zunächst geschonten Offensivkräfte Robert Glatzel und Jatta brachte, durchbrachen die Gäste das Bollwerk. Jatta traf zwei Minuten nach seiner Einwechslung per Kopf. In der Schlussphase lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten.
(SID)
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