Herzlich wilkommen, heute steigt es endlich das Finale der Europameisterschaft 2012. Auf eurosport.yahoo.de erfahren Sie im Vorfeld alles Wissenswerte zum Spiel zwischen Spanien und Italien. Stimmen Sie sich auf ein schönes und spannendes Endspiel ein, Ihr Dominique Möller-Alexandru.

Eurosport-Experte Arsene Wenger blickt auf die Finalpaarung der EM und gibt seine Einschätzung zu den Teams aus Italien und Spanien. Was der Coach von Arsenal zu sagen hat, gibt es im Video zu erfahren.

In nichtmal zwei Stunden werden die Spiele angepfiffen und in 45 Minuten wissen wir bescheid, wie die Mannschaften auflaufen werden. Die Baustellen bei den Spaniern sind im Sturmzentrum und auf der rechten Abwehseite, dort könnte statt Alvaro Arbeloa auch Juanfran auflaufen. Bei den Italienern könnte Prandelli mit einer Überraschung im Sturm aufwarten, was jedoch nicht warscheinlich ist. Auf der rechten Abwehrseite hat er die Wahl zwischen Abate, Maggio und Balzaretti.

Vor dem Gruppenspiel gegen Spanien wirkte Cesare Prandelli sehr entspannt. Einen Tag vor der Partie sagte er: "Vor dieser Pressekonferenz habe ich noch ein Stündchen geschlafen. Ich bin entspannt wie ein kleines Kind, das seine Hausaufgaben gemacht hat." Sollte er auch an das Finale mit so viel Ruhe herangehen, könnte sich das positiv auf seine Mannschaft auswirken.

Bei den Azzurri kamen neben den Schlussmännern Morgan de Sanctis und Salvatore Sirigu nur Angelo Ogbonna vom FC Turin und Nesthäkchen Fabio Borini nicht zum Einsatz.

Bei den Spaniern blieben neben den beiden Ersatztorhütern Victor Valdes und Jose Manuel Reina auch die Verteidiger Juanfran und Raul Albiol, der Champions-League-Sieger Juan Manuel Mata und Stürmer Fernando Llorente ohne Einsatz. Vielleicht ändert sich heute noch etwas daran.

Insgesamt ist es schon das 31. Aufeinandertreffen der beiden großen Fußballnationen. Italien gewann zehn dieser Partien, Spanien nur acht. Am häufigsten gingen die beiden Teams mit einem Remis auseinander - insgesamt zwölf Mal.

Die Italiener schlugen in der Vorschlussrunde die DFB-Elf, und auch wenn es weh tut:

Die Spanier setzten sich in ihrem Halbfinale gegen Portugal durch.

Mit dem Abpfiff des heutigen Spiels ist die EURO vorbei. Zeit, schonmal mit dem Fazitziehen zu beginnen.

Schon vor dem Viertelfinale gegen England war Prandellis Überraschungsnominierung Alessandro Diamanti überwältigt von der Situation in der er sich befand: "Bei so einem Spiel dabei zu sein, hätte ich mir allenfalls an der Playstation vorstellen können." Wie muss es dem Stürmer vom FC Bologna nun vor dem Finale gehen?

Gegen Deutschland machte Italiens Enfant Terrible, Mario Balotelli durch eine klasse Leistung und zwei schöne Tore auf sich aufmerksam.

Auch gestandene Profis sind vor großen Finals aufgeregt. Spaniens ehemaliger Trainer Luis Aragonés mimte auf dem Weg zum EM-Titel 2008 den Geschichten-Onkel, wie er gegenüber "uefa.com" zugab. "Ich habe Anekdoten über verschiedene Spieler der Gegenseite erzählt", meinte Aragonés. Dadurch seien seine Kicker entspannt ins Finale gegangen. Spanien gewann gegen Deutschland mit 1:0 und feierte seinen ersten Titel nach 44 Jahren. Was er damals genau gesagt habe, enthüllte Aragonés nicht.

Die Spanier haben bei großen Turnieren eine hervorragende Finalbilanz. Bei vier Enspielteilnahmen sprangen drei Titel für die Furia Roja heraus. 2008 und 1964 gewann Spanien die Europameisterschaft, 2010 holten sie den WM-Titel. Nur 1984 gab es eine Finalniederlage (0:2 gegen Frankreich).

Noch sind die Aufstellungen nicht raus, möglicherweise überrascht uns ja einer der Trainer. Cesare Prandelli könnte mit einem "Juniorensturm" aus Balotelli und dem Römer Fabio Borini beginnen, Vicente del Bosque könnte Javi Martínes bringen. Der Defensivspieler kam bisher noch kaum zum Einsatz, gilt aber als sehr talentiert und wird vom FC Bayern München umworben.

Auch Eurosport-Redakteur Michael Wollny gibt in seinem EM-Blog einem Prognose fürs Finale ab,

Überall häufen sich nun gut fünf Stunden vor Spielbeginn die mehr oder weniger sinnvollen Prognosen für das EM-Finale.

Das Finale am heutigen Abend beschäftigt auch Fernando Alonso.

Auch bei den Spaniern stechen einige heraus. Bei der letzten WM war es noch vor allem Xavi gewesen,

Auch in Topteams mit vielen Stars gibt ein häufig einen der heraussticht. Bei Italien ist dies Andrea Pirlo.

Zurück zu den Finalisten. Die italienische Offensive um Andrea Pirlo wird sich so einiges einfallen lassen müssen, um ein Tor zu schießen. Schließlich hat Spanien in den letzten 9 K.o.-Runden-Spielen bei Europa- und Weltmeisterschaft kein Gegentor zugelassen - das letzte kassierten die Spanier bei der WM 2006 gegen Frankreich (1:3 im Achtelfinale).

Auch Michael Ballck vermisste während des Turniers den absoluten