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RB Leipzig feiert gegen Rosenborg Trondheim ersten Europa-League-Sieg

Jan Niestegge

Update 04/10/2018 um 21:44 GMT+2 Uhr

RB Leipzig feierte im Auswärtsspiel bei Rosenborg Trondheim den ersten Sieg in der Europa League. Die Sachsen ließen in Norwegen nichts anbrennen, waren klar überlegen und gewannen verdient mit 3:1 (1:0). Jean-Kévin Augustin brachte die Sachsen in der 12. Minute in Führung, Ibrahima Konaté (54.) und Matheus Cunha (61.) legten nach. Rosenborg gelang in Person von Issam Jebali der Anschluss (79.).

Jean-Kevin Augustin trifft für RB Leipzig gegen Trondheim

Fotocredit: Getty Images

So lief das Spiel:

Nach der unglücklichen Auftaktniederlage am ersten Europa-League-Spieltag gegen den Schwesterklub RB Salzburg waren die Leipziger um Wiedergutmachung bemüht - wollten in Norwegen gegen Rosenborg Trondheim die ersten Punkte einfahren. Im Vergleich zum 2:1-Sieg in der Bundesliga gegen die TSG Hoffenheim veränderte Trainer Ralf Rangnick seine Startelf auf mehreren Positionen. Unter anderem nahm Torjäger Timo Werner nur auf der Bank Platz - für ihn stürmte Jean-Kévin Augustin.
Bereits in der 12. Minute rechtfertigte der Franzose seine Startelfnominierung. Nach Zuspiel von Diego Demme kam Augustin in der rechten Strafraumhälfte an den Ball, zog nach innen und platzierte die Kugel flach im linken Eck - die frühe Führung für die Sachsen.
In der Folge drängte der Bundesligist auf den zweiten Treffer, schnürte die Norweger phasenweise tief in der eigenen Hälfte ein, provozierte defensive Fehler - konnte die Führung allerdings lange Zeit nicht ausbauen. In der Gefahrenzone agierten die Leipziger zu verspielt und nicht zielstrebig genug. So gingen die Trondheimer mit einem sehr schmeichelhaften 0:1-Rückstand in die Pause - Leipzig musste sich ärgern, nicht deutlich mehr Tore geschossen zu haben.
Im zweiten Durchgang holten die Gäste dies aber nach: In der 54. Minute traf Innenverteidiger Ibrahima Konaté zum überfälligen 2:0. Nach einem Eckball von der linken Seite bediente Marcel Halstenberg seinen Kollegen, der den Ball aus acht Metern problemlos ins Tor schoss.
Leipzig blieb dran, markierte nur sechs Minuten später den nächsten Treffer. Bruma bediente den auffälligen Matheus Cunha im Strafraum, der zwei Schritte nach innen ging und den Ball anschließend unhaltbar unter die Latte knallte.
Trondheim schien früh geschlagen, kam in der 79. Minute aber noch zum Anschlusstreffer. Jonathan Levi bediente den eingewechselten Issam Jebali mit einem Pass von der rechten Seite am zweiten Pfosten. Der Offensivmann schob zum 1:3 ein. Der Treffer sollte die Norweger allerdings nicht zurück ins Spiel bringen.
Die "Roten Bullen" ließen nichts anbrennen, zeigten insgesamt eine kollektiv gute Mannschaftsleistung, verdienten sich diesen Sieg und können mit einem guten Gefühl ins dritte Gruppenspiel gegen Celtic Glasgow gehen. Für Rosenborg Trondheim sieht es hingegen nach zwei Niederlagen aus zwei Partien düster aus.

Die Stimmen:

Ralf Rangnick (Trainer RB Leipzig): ""Es war - abgesehen vom Gegentor - ein sehr konzentrierter Auftritt und wir haben verdient gewonnen. Wir sind seit der Niederlage im ersten Gruppenspiel wieder richtig zusammengerückt. Von mir aus kann es gerne so weitergehen."
Konrad Laimer (RB Leipzig): "Mich ärgert eigentlich nur das Gegentor. Aber insgesamt war das ein super Auftritt von uns."

Das fiel auf: Personell gewappnet

Die "Roten Bullen" machten gegen Rosenborg Trondheim bereits ihr 15. Pflichtspiel in dieser Saison. Eine große Personaldecke ist deshalb unumgänglich - Leipzig muss zwangsläufig rotieren, um diese Taktung auffangen zu können. Die RB-Verantwortlichen verrichteten jedoch einen guten Job, investierten vor der Saison in den Kader und sorgten für qualitative Breite im Lager der Sachsen. Leipzig kann es sich leisten, Leistungsträgern wie Werner und Dayot Upamecano Verschnaufpausen zu gönnen und dabei trotzdem zu punkten.

Der Tweet zum Spiel:

Die Statistik: 50

Bruma absolvierte gegen Rosenborg Trondheim sein 50. Spiel im Trikot von RB Leipzig. Der Offensivmann wechselte im Sommer 2017 für knapp 13 Millionen Euro von Galatasaray Istanbul zu den Sachsen. Für Leipzig markierte Bruma insgesamt acht Treffer und gab drei Assists.
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