Europa-League-Finale: Eintracht-Boss Fischer kritisiert UEFA - Frankfurt gegen Rangers in "Mickey-Maus-Stadion"
Update 18/05/2022 um 21:22 GMT+2 Uhr
Im Vorfeld des Europa-League-Finales zwischen Eintracht Frankfurt und den Glasgow Rangers lederte SGE-Präsident Peter Fischer gegen die Europäische Fußball-Union (UEFA). Grund für die Kritik des 66-Jährigen sind die Bedingungen in Sevilla, das Estadio Ramón Sánchez-Pizjuán sei schlichtweg zu klein. "Das hat doch Lego gebaut, das Ding hier", kritisierte Fischer die Wahl des Standorts bei "RTL".
Für die Reise nach Sevilla hatten sich über 50.000 Eintracht-Fans angekündigt. Dazu gesellten sich Berichten zufolge rund 100.000 Unterstützer der Rangers, die sich in die andalusische Stadt aufmachten. Laut Fischer würde das Stadion dem Zauber des historischen Abends nicht gerecht werden.
"Wir dürfen nicht vergessen, auch die Rangers, ein Traditionsklub, sind hier mit 100.000 Leuten. In diesem Micky-Maus-Stadion - mit Platz für nur 40.000!", polterte der Eintracht-Boss.
Trotz der ohnehin eindrucksvollen Atmosphäre sehe Fischer noch viel Luft nach oben: "Wenn ich meinen Geburtstag feiere, sind so viele Leute da! Aber bitte nicht zu einem Finale."
Schuld daran sei auch die umstrittene Vergabe der Tickets. Sowohl der Bundesligist als auch die Rangers haben jeweils nur 10.000 Tickets zugesprochen bekommen. "Ich war geschockt, als ich das gesehen habe. Nur 10.000 Karten für die Rangers, und 10.000 für uns. Das entspricht keinem würdigen Finalspiel", unterstrich er.
Fischer glaubt an deutlichen Finalsieg
Den Frust würde sich die Eintracht aber einfach von der Seele schießen, führte Fischer weiter aus: "Wir gewinnen 3:0 und feiern morgen in Frankfurt auf dem Römer mit allen Fans."
Vorstandssprecher Axel Hellmann teilte diesen Optimismus nicht ganz. "Das wird ein ganz enges Ding", sagte Hellmann. Durch einen Erfolg würden sich die Hessen auch erstmals für die Champions League qualifizieren.
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