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FC Sevilla - AS Rom live im Ticker | Europa League, Finale

Europa League / Finale
Puskás Aréna / 31.05.2023
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Eurosport Redaktion

Update 01/06/2023 um 00:33 GMT+2 Uhr


8'
Für all diese Randbemerkungen ist noch Zeit, weil auf dem Rasen noch nicht allzu viel passiert. Das pendelt sich noch ein. Höchstens nennenswert wäre, dass Sevilla auch einen ersten Eckball zugesprochen bekommt. Da prallen dann zum Glück auch keine Spieler mit den Köpfen zusammen. Smalling dafür mit dem Ball, der so weit rausgeköpft wird. Aber so solls auch sein.
6'
Tolle Atmosphäre in der ungarischen Hauptstadt, die Puskas Arena ist randvoll und es ist tierisch laut. Beide Fanlager begrüßten ihre Teams mit beeindruckenden Choreos. Da konnte man über das gewohnt merkwürdige und immer irgendwie überflüssige Gezappel im Rahmen der UEFA-Eröffnungszeremonie hinwegsehen. Obwohl diese Lichtschwerter bei so manchem Science-Fiction-Fan Nostalgie hervorgerufen haben wird.
4'
Die drei Felsen Smalling, Mancini und Ibanez hinten drin, davor die Knochenbrecher Matic und Cristante. Und vorne wird Dybala schon irgendwas Verrücktes machen. Mourinhos Taktik heute mal wieder so unvorhersehbar wie Schnee im Winter. Die Elf der Andalusier kommt da mit den kreativen Ocampos, Torres und Gil schon leichtfüßiger daher.
2'
Nach 90 Sekunden gibt es den ersten Eckball für die Roma, bei der krachen Gudelj und Ibanez mit den Köpfen zusammen. Der Schiedsrichter unterbricht sofort die Partie und ruft Hilfe herbei. Für beide geht es mit Brummschädel ins Finale. Sie können aber weitermachen.
1'
Anpfiff!
Gespielt wird in der Puskas Arena in Budapest, es ist das vierte Mal, dass ein Europapokalendspiel in Ungarn stattfindet und das erste Mal seit 1985. Als Schiedsrichter hat der erfahrene Engländer Taylor die Ehre. Und er führt die zwei Teams in diesem Moment auf den Rasen.
Ein Blick auf die Saison des FC Sevilla, denn der lohnt sich. Der Champions-League-Teilnehmer stand nach 17 Saisonspielen mit nur 15 Punkten ziemlich bedröppelt auf dem vorletzten Tabellenplatz von LaLiga. Trainer Lopetegui wurde unwürdig entlassen, mit Nachfolger Sampaoli lief es knapp sechs Monate lang auch nicht besser. Dann kam Luis Mendilibar, um den Abstieg zu vermeiden. Und mit ihm hörten die Andalusier urplötzlich wieder damit auf, ständig zu verlieren (nur zwei Niederlagen in 15 Spielen). Und schafften es beinahe beiläufig auch noch ins nächste EL-Finale.
Warum auch nicht? Mourinho weiß schließlich ganz genau, wie es geht. Heute bestreitet er das sechste Europapokalfinale seiner Laufbahn, das haben vor ihm nur Ferguson und Trapattoni geschafft. Mit dem feinen Unterschied, dass der exzentrische Portugiese seine Finals bislang alle gewonnen hat. Was dazu führt, dass eine Serie heute reißen wird. Denn auch der FC Sevilla hat noch nie ein Europapokalfinale verloren (den UEFA Super Cup mal ausgeklammert).
Doch auch beim Gegner sitzt ein ausgewiesener Europapokalexperte. Sevilla trifft mit der Roma auf einen von Mourinho eingeschworenen Haufen, der es in der zweiten Saison in Folge geschafft hat, trotz allenfalls mittelmäßiger Leistungen in der Liga ein großes Finale zu erreichen. Letztes Jahr war es die Erstausgabe der Conference League, heute greift Rom ein Stockwerk höher. Mit einem Trainer als Architekten und Lehrmeister, dem bedingungslos gefolgt wird.
Drei Mal Europapokalfinale, jedes Mal gegen Italien. Den Anfang macht die Roma, die auf die Europa-League-Spezialisten des FC Sevilla trifft. Auf wen auch sonst. Zum siebten Mal können die Andalusier heute ihren Lieblingspokal mit nach Hause nehmen. FC Sevilla, das Real Madrid der Europa League. Gewann 1948 mal den spanischen Pokal. Dann bis 2006 NICHTS. Und seitdem noch fünf weitere Male den zweitgrößten Titel im europäischen Vereinsfußball. Das ist schlicht sagenhaft.
Bei der Roma gilt das Gleiche. Da ist sogar nur Smalling aus der Startelf übrig geblieben, die Trainer Mourinho am Wochenende beim 1:2 gegen Florenz aufs Feld schickte. Deswegen auch hier der aussagekräftigere Blick aufs Europapokal-Halbfinale gegen Bayer 04: Smalling spielt für Bove. Und Dybala ist seit langem mal wieder fit genug für die Startelf und spielt für Belotti.
Und so spielt AS Rom: Patricio - Celik, Smalling, Mancini, Ibanez, Spinazzola - Cristante, Matic - Dybala, Abraham, Pellegrini.
In der Liga hat der FC Sevilla am vergangenen Wochenende mit 1:2 gegen Real Madrid verloren, der Fokus der letzten Wochen lag bei Trainer Luis Mendilibar aber ohnehin auf dem heutigen Tag. Entsprechend wurde viel rotiert. Nur Bounou, Gudelj, Rakitic und Gil verweilen in der Startelf. Zieht man das Halbfinal-Rückspiel gegen Juventus heran, gibt es dagegen nur einen Wechsel: Acuna fehlt gesperrt und wird links hinten von Telles ersetzt.
Das ist die Aufstellung des FC Sevilla: Bounou - Navas, Bade, Gudelj, Telles - Fernando, Rakitic - Ocampos, Torres, Gil - En-Nesyri.