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Offiziell: Joachim Löw bleibt Bundestrainer trotz WM-Aus

VonSID

Update 03/07/2018 um 19:09 GMT+2 Uhr

Joachim Löw bleibt trotz des historischen WM-Debakels Bundestrainer. Das teilte der DFB sechs Tage nach dem blamablen Vorrunden-Aus in Russland mit. Löw hatte das Amt 2006 als Nachfolger von Teamchef Jürgen Klinsmann übernommen. Höhepunkt seiner Amtszeit war der Gewinn des WM-Titels 2014 in Brasilien. Der 58-Jährige hatte seinen Vertrag im Mai noch um zwei Jahre bis 2022 verlängert.

Joachim Löw

Fotocredit: AFP

Joachim Löw erklärte in einer Mitteilung des DFB seine Beweggründe:
Ich bin sehr dankbar für das Vertrauen, das der DFB weiterhin geschlossen in mich setzt, und ich spüre trotz der berechtigten Kritik an unserem Ausscheiden auch generell viel Rückhalt und Zuspruch. Es war mir wichtig, nach ein paar Tagen, in denen ich mir viele Gedanken gemacht habe, persönlich mit der DFB-Spitze zusammenzukommen. Auch meine Enttäuschung ist nach wie vor riesig. Aber ich möchte nun auch mit ganzem Einsatz den Neuaufbau gestalten. Ich werde gemeinsam mit meinem Team analysieren, Gespräche führen und zum Start der neuen Saison die richtigen Schlüsse ziehen. Das alles braucht Zeit, wird aber alles rechtzeitig bis zum Start in die neue Länderspielsaison im September geschehen.
Löw macht weiter: Eure Meinung?
Zuvor war es in Frankfurt/Main zu einem Gespräch zwischen der WM-Delegation um DFB-Präsident Reinhard Grindel, Löw und Nationalmannschaftsdirektor Oliver Bierhoff gekommen. "Wir sind alle der festen Überzeugung, dass wir mit Jogi Löw einen Bundestrainer haben, der sehr genau analysieren, die richtigen Schritte einleiten und unsere Mannschaft zurück in die Erfolgsspur führen wird", wird Grindel in der DFB-Presseerklärung zitiert.
Oliver Bierhoff begrüßte die Entscheidung:
Mich freut es sehr, dass es mit Jogi Löw an der Spitze unserer Nationalmannschaft weitergeht. Wir haben gestern lange zusammengesessen, und ich habe bei ihm die volle Energie gespürt weiterzumachen. Nach 14 Jahren erfolgreicher Arbeit müssen wir nun einen Neuaufbau starten und werden uns jetzt konkret Gedanken darüber sowie über weiterführende strukturelle Veränderungen machen.
Auch Nationalmannschafts-Kapitän Manuel Neuer unterstrich, dass diese Entscheidung aus seiner Sicht richtig sei:
Ich freue mich, dass wir mit Jogi Löw unseren lange Zeit erfolgreichen Weg fortsetzen können. Und ich habe das Vertrauen, dass wir gemeinsam wieder zu unserer Stärke finden.
Löw hatte das Amt 2006 als Nachfolger von Teamchef Jürgen Klinsmann übernommen. Höhepunkt seiner Amtszeit war der Gewinn des WM-Titels 2014 in Brasilien. Der 58-Jährige hatte seinen Vertrag im Mai noch um zwei Jahre bis 2022 verlängert.
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