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WM 2023: Spanien leistet sich gegen die Schweiz Eigentor aus 50 Metern - schlägt dann aber stark zurück

Eurosport
VonEurosport

Update 05/08/2023 um 12:00 GMT+2 Uhr

Spanien hat bei der Frauen-WM 2023 sicher das Viertelfinale erreicht. In der ersten Achtelfinal-Partie des Turniers schlugen die Spanierinnen die Schweiz klar 5:1 (4:1). Kurios: Zum zwischenzeitlichen Ausgleich hatte Laia Codina aus rund 50 Metern ins eigene Tor getroffen (11.). Die Verteidigerin des FC Barcelona trug sich dann aber auch noch auf der anderen Seite in die Torschützenliste ein.

Frauen-WM: Laia Codina (Nr. 14) jubelt über ein Tor im Achtelfinale - Schweiz vs. Spanien

Fotocredit: Getty Images

Spaniens Fußballerinnen haben Inka Grings und die Schweiz aus dem Turnier geworfen und als erstes Team das WM-Viertelfinale erreicht.
Die Mannschaft von Nationaltrainer Jorge Vilda setzte sich am Samstag in Auckland hochverdient mit 5:1 (4:1) gegen die Schweizerinnen durch, auch ein kurioses Eigentor brachte den Favoriten dabei nicht aus dem Konzept.
Die herausragende Aitana Bonmati (5./36.) mit einem Doppelpack, Alba Redondo (17.) per Kopf, Laia Codina (45.) und Jennifer Hermoso (70.) erzielten vor 43.217 Zuschauern die Tore des Weltranglistensechsten.
Ex-Nationaltrainerin Grings hatte kurzzeitig über den Ausgleich jubeln dürfen, als Codina (11.) aus rund 50 Metern ihre Torhüterin Cata Coll überrumpelte und auf kuriose Weise mit einem Rückpass ins eigene Tor traf. Unter dem Strich war ihr Team jedoch chancenlos.

Spanien stark verbessert

Die Furia Roja war von Beginn an die spielbestimmende Mannschaft und schien das 0:4 zum Vorrundenabschluss gegen Japan vergessen machen zu wollen. Bei der Schweiz war hingegen nicht zu erkennen, wie sie die spielerisch starken Spanierinnen aus dem Konzept bringen wollten.
Dazu offenbarte die bislang so stabile Schweizer Defensive - Grings' Team war ohne Gegentreffer in die K.o.-Runde eingezogen - einige Lücken.
Beim 1:0 klärte Torhüterin Gaelle Thalmann noch glänzend, ehe sich Bonmati den Ball im gegnerischen Strafraum mit der Hacke selbst vorlegte und mit links gezielt abschloss. Beim 3:1 ergab sich ein sehr ähnliches Bild.

Keine Zweifel an Überlegenheit

Spaniens Coach Vilda hatte nach der Japan-Niederlage gleich fünfmal gewechselt, unter anderem setzte er im Tor überraschend auf Coll statt Misa. Auch die weiteren Änderungen trugen Früchte: Die Schweiz um Kapitänin Lia Wälti vom FC Arsenal kam kaum zur Entfaltung.
Nach der Pause verwaltete das Team von der iberischen Halbinsel den deutlichen Spielstand, Hermosos Treffer nach einem Schweizer Fehler im Spielaufbau beseitigte die ohnehin geringen Restzweifel.
Im Viertelfinale am Freitag trifft Spanien auf Vize-Weltmeister Niederlande oder Außenseiter Südafrika. Die beiden Teams treffen am Sonntag (4:00 Uhr im Liveticker) in Sydney aufeinander.
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(SID)
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