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Spanische Medien leaken Details: Das forderte Messi angeblich bei einer Barça-Verlängerung

Laurent Ruttkowski

Publiziert 22/09/2022 um 12:12 GMT+2 Uhr

Rückblickend auf Lionel Messis Abgang vom FC Barcelona im August 2021 sind in Spanien nun die Forderungen des Argentiniers im Rahmen der damaligen Vertragsverhandlungen mit Barça veröffentlicht worden. Dabei bezieht sich die Tageszeitung "El Mundo" auf Email- und Nachrichtenverläufe des ehemaligen Barcelona-Präsidenten Josep Maria Bartomeu sowie Lionel Messis Vater und Berater Jorge.

Lionel Messi (Paris Saint-Germain)

Fotocredit: Imago

Den aus dem Frühjahr 2020 stammenden Dokumenten zufolge soll Messi einen Unterschriftsbonus von 10 Millionen Euro und ein höheres Gehalt im Falle einer Steuererhöhung gefordert haben.
Anstatt der vorher besprochenenen 700 Millionen Euro soll der Argentinier außerdem eine symbolische Ausstiegsklausel in Höhe von 10.000 Euro verlangt haben.
Ebenso beanspruchte der Linksfuß eine eigene Loge im Camp Nou und Reisen per Privatjet nach Argentinien - auch für sein ehemaliges Teammitglied Luis Suárez.
Laut weiteren Informationen von "El Mundo" waren die Blaugrana sogar mit den meistern Forderungen des siebenmaligen Ballon-d'Or-Gewinners einverstanden. Gehapert habe es dann jedoch angeblich an der geringen Ausstiegsklausel sowie dem Unterschriftsbonus, obwohl sich Messi "zum Wohle des Vereins" bereit erklärte, auf 30 Prozent seines Gehalts verzichten zu wollen. Messi schloss sich schließlich Paris Saint-Germain an.

Barcelona reagiert mit "Empörung"

Der damalige Vertrag, den der Nationalspieler Argentiniens 2017 verlängerte, soll ihm jährlich ungefähr 138 Millionen Euro brutto pro Spielzeit eingebracht haben. Auch diesen veröffentliche die spanische Tageszeitung im Januar 2021.
Der Verein "drückt seine Empörung über die eigennützige Weitergabe von Informationen aus, die Teil eines Gerichtsverfahrens sind", teilte der FC Barcelona in einer Mitteilung am Mittwoch mit.
"Der Klub bedauert auch, dass die Medien behaupten, sie hätten 'Zugang zu einer großen Menge an Unterlagen und E-Mails, die sich im Besitz der Barçagate-Untersuchung befinden', obwohl diese Informationen und Unterlagen noch nicht an die Parteien weitergegeben worden sind", verkündete Barça.
Die juristische Abteilung der Katalanen befinde sich bereits in der Prüfung rechtlicher Maßnahmen.
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