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Mesut Özil wäre der Wunschspieler von Julian Draxler bei PSG

Andreas Schulz

Update 04/02/2017 um 13:34 GMT+1 Uhr

Noch immer hat Mesut Özil seinen Vertrag beim FC Arsenal nicht verlängert, der im Sommer 2018 endet - entsprechend reißen auch die Wechselgerüchte um den Weltmeister nicht ab. Nun hat sich Nationalmannschafts-Teamkollege Julian Draxler zu Wort gemeldet. Er würde Özil herzlich gerne bei PSG als Mannschaftskameraden sehen. Bislang nur ein Wunsch des Pariser Neuzugangs, doch vielleicht bald mehr?

Julian Draxler und Mesut Özil bei der EM 2016

Fotocredit: AFP

Im Interview mit "beIN Sports" zögert Draxler keine Sekunde, als er gefragt wird, welchen DFB-Star er gerne bei Paris Saint-Germain sehen würde: Nicht Toni Kroos, Thomas Müller, Manuel Neuer oder Jérôme Boateng:
Ich weiß nicht, ob ich ihn jetzt in Schwierigkeiten bringe, wenn ich das sage, aber: Ich würde Mesut Özil gerne hier sehen!
Denn der Arsenal-Star hätte "mit Sicherheit" seinen Platz bei PSG, er "kann in jeder Mannschaft der Welt spielen", betont Draxler die Qualitäten des einstigen Spielmachers von Real Madrid.
Wenn er möchte - wäre er sicherlich herzlich willkommen, zumindest von mir!
Damit wird Draxler bei PSG nicht alleine sein, ein drittes deutsches Ass neben Torwart Kevin Trapp und Flügelstürmer Draxler könnte tatsächlich eine entscheidende Verstärkung für den ehrgeizigen Hauptstadtklub sein. Denn die Ambitionen der katarischen Geldgeber vom Durchbruch auf europäischem Topniveau haben sich noch immer nicht erfüllt. Zu früh kam bislang stets das Aus in der Champions League und aktuell ist auch der Titel in der Ligue 1 alles andere als sicher - die Rivalen aus Monaco und Nizza machen die Meisterschaft zum Dreikampf.
Das sind aber zumindest bessere Titelaussichten als mit Arsenal in England, wo die Durststrecke unter Arsène Wenger kein Ende zu nehmen scheint und auch in der Königsklasse zwar in Serie das Achtelfinale erreicht wird - dann aber auch fast immer Endstation ist.
Dennoch dürfte trotz üppiger Gehälter bei PSG und dem Reiz einer Traumstadt der Parc des Princes nicht die erste Adresse für Özil und der Grund seines Zögerns bei der Vertragsverlängerung sein. Zu schwach ist die Ligue 1, um einen absoluten Ausnahmespieler wie Özil regelmäßig zu fordern, zu reizvoll und ebenfalls gut dotiert die Alternativen, wie aktuell Gerüchte um ein Interesse des FC Barcelona zeigen. Und nicht vergessen: Noch hat PSG als Tabellendritter der Ligue 1 nicht einmal die Teilnahme an der Champions League im nächsten Jahr sicher.
Deshalb dürfte Draxlers Wunsch auch weiter nur ein Wunsch bleiben. Einzige Hoffnung für PSG: Es gelingt, endlich Wunschtrainer Wenger an die Seine zu locken - denn von dessen Plänen macht Özil seine Zukunftsplanung abhängig.
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