Zinédine Zidane mit Olympique Marseille in Verbindung gebracht - Zusage nur bei Übernahme durch Saudi-Arabien

Eine Übernahme von Olympique Marseille durch den saudischen Public Investment Fonds (PIF) gilt zurzeit jedoch als unwahrscheinlich. Frank McCourt, der aktuelle OM-Besitzer, unterstrich bereits in den vergangenen Monaten und Jahren regelmäßig, dass der Klub "nicht zum Verkauf" stehe.

Saudi-Arabien soll Marseille aber dennoch ins Visier genommen haben und plant neben Newcastle United mit einem weiteren Verein den Angriff auf den europäischen Fußballmarkt.

Für Zidane soll der Geldfluss von Saudi-Arabien nach Südfrankreich eine Grundbedingung für ein Engagement in Marseille sein. Der ehemalige Weltfußballer will auf internationaler Bühne konkurrenzfähig sein und um Titel spielen.

Dazu passen auch die französischen Medienberichte, dass Zidane bereits ein Angebot des französischen Erstligisten abgelehnt haben soll. Die Ambitionen des Klubs unter der Leitung von Präsident Pablo Longoria würden dem Ex-Trainer von Real Madrid nicht zusagen.

Eurosport-Einschätzung: Zidane hat eine starke Verbindung zu Marseille. Der Weltmeister von 1998 wurde in der südfranzösischen Stadt geboren, OM soll darüber hinaus auch sein Lieblingsklub sein. Bislang berichtet nur eine einzige Quelle von Zidanes Bedingung, dass er lediglich im Falle von Saudi-Investitionen das Traineramt übernehmen würde. Die emotionalen Voraussetzungen für eine gute Zusammenarbeit scheinen jedenfalls (auch für die Zukunft) gegeben zu sein, ausschlaggebend ist zurzeit wohl die aktuelle sportliche Situation des Vereins.