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Steht der Wechsel von José Mourinho zu Manchester United in diesem Sommer wirklich bereits fest?

Sven Busch

Publiziert 17/04/2016 um 12:38 GMT+2 Uhr

Seit Monaten halten sich die Gerüchte hartnäckig: José Mourinho wird neuer Coach von Bastian Schweinsteiger bei Manchester United. Jetzt soll der derzeit vereinslose Star-Trainer engen Freunden gesagt haben, er werde definitiv im Sommer den englischen Rekordmeister übernehmen, schreibt der "Mirror". Und am liebsten wolle er den argentinischen Angreifer Gonzalo Higuain vom SSC Neapel mitbringen.

Jose Mourinho

Fotocredit: AFP

Louis van Gaal hat unmissverständlich klar gemacht, was er von Dauergerüchten über die Zukunft von José Mourinho hält: Nichts.
Es sei respektlos, zu behaupten, er müsse im Sommer gehen, weil er von dem Portugiesen abgelöst werde, wetterte der Coach von Manchester United unlängst. Schließlich laufe die Saison noch.
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Manchester Uniteds Louis van Gaal

Fotocredit: AFP

Van Gaal kämpferisch

Die "Red Devils" stehen im FA-Cup-Halbfinale am Samstag gegen den FC Everton (17:45 Uhr LIVE bei Eurosport und im Eurosport-Player), können immer noch einen Titel gewinnen und als Tabellenfünfter auch die erneute Qualifikation für die Champions League schaffen. Stimmt.
Es stimmt aber auch, dass der Niederländer seit seinem Amtsantritt 2014 knapp 330 Millionen Euro für neues Personal ausgegeben hat, in dieser Saison bereits in der Vorrunde der Champions League blamabel rausgeflogen ist und einen Spieleraufstand wegen seiner autoritären und veralteten Trainingsarbeit aushalten musste.
Der englischen Presse ist van Gaals Unmut sowieso total egal. Regelmäßig wird der 64 Jahre alte Kauz als "Dead Man Walking" verspottet.
Jetzt meldet der "Mirror", Mourinho habe engen Freunden gesteckt, er werde im Sommer definitiv bei ManUnited anfangen. Das würde bedeuten: Van Gaal muss ein Jahr vor Vertragsende gehen - und Nationalmannschaftskapitän Bastian Schweinsteiger bekommt einen neuen Boss.
Mourinho soll sogar bei Paris Saint-Germain abgesagt haben, das ebenfalls an seiner Verpflichtung interessiert gewesen sei, schrieb der "Mirror" noch, und er wolle den argentinischen Angreifer Gonzalo Higuain vom italienischen Tabellenzweiten SSC Neapel mitbringen.

Widersprüchliche Meldungen

Am 20. März verbreitete die renommierte spanische Tageszeitung "El Pais“ die Schlagzeile, der Star-Coach habe einen Vorvertrag beim englischen Rekordmeister unterschrieben. Demnach müsse United an Mourinho eine Entschädigung in Höhe von fünf Millionen Pfund (6,28 Millionen Euro) zahlen, wenn es ihn nicht bis 1. Mai fest unter Vertrag genommen hat. Am 1. Juni wären weitere zehn Millionen Pfund (12,56) fällig.
Die Aussicht auf den United-Job und eine Rückkehr in seine geliebte Premier League reizen "The Special One". Die unrühmliche Entlassung im Dezember beim FC Chelsea wurmt ihn immer noch. Bereits 2013 wollte ManUniteds Trainer-Legende Sir Alex Ferguson den Exzentriker als seinen Nachfolger haben, doch damals stand dessen Zusage beim FC Chelsea bereits fest.
Hört sich alles plausibel an, aber in dieser Woche verkündeten zahlreiche Medien, der Deal zwischen ManUnited und Mourinho sei geplatzt. Die Führungsriege des Vereins sei sich in der Personalie nicht komplett einig.
Zudem will der "Sunday Star“ erfahren haben, der FC Everton sei an Mourinho dran. Seit der iranische Milliardär Farhad Moshiri den Klub übernommen hat, ist auch dort Geld im Überfluss vorhanden.
Dranbleiben. Bei Mourinho muss immer mit allem gerechnet werden.
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Von wegen Versager! So erreichte ManUnited das FA-Cup-Halbfinale

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