Transfer-Check: Geht José Mourinho zu Paris Saint-Germain?

Zuletzt stand der Franzose nach dem Ausscheiden im Viertelfinale der Champions League gegen Manchester City in der Kritik. Die Entscheidung des 50-Jährigen, mit einer drei Mann starken Abwehr zu spielen, habe zur Pleite beigetragen, hieß es in den französischen Medien. "Wenn wir verlieren, übernehme ich auch die Verantwortung", machte Blanc nach der Niederlage deutlich. "Aber wir müssen uns jetzt um die Zukunft Gedanken machen."

Ob es Mourinho selbst bei einem Angebot von PSG wirklich in die französische Hauptstadt verschlägt, ist aber zumindest fraglich. Der Portugiese hat bereits zweimal ein gut dotiertes Angebot von Präsident Nasser Al-Khelaifi abgelehnt.

Die französische Liga sei ihm zu einseitig, hieß es seitens Mourinhos. Den 53-Jährigen reizt die sportliche Ausgeglichenheit der Premier League. Und Manchester United wird bereits seit Wochen mit dem "Special One" in Verbindung gebracht.

Andererseits hat der ehemalige Coach des FC Chelsea und von Real Madrid auch schon öffentlich den Wunsch geäußert, in allen großen europäischen Ligen Titel zu gewinnen. In Portugal, England, Italien und Spanien ist ihm das bereits gelungen. In Frankreich wäre die Chance mit Paris Saint Germain extrem groß.

Wir glauben nicht an einen Wechsel von Mourinho an die Seine. Zunächst einmal ist es unsicher, ob sich der französische Hauptstadtklub wirklich von Blanc trennen will. Vor allem aber dürfte bei Mourinho selbst im Falle eines Angebots von Paris der Reiz größer sein, sich in der Premier League mit anderen Startrainern wie Pep Guardiola zu messen. Und finanziell kann Manchester United mit Paris Saint Germain mithalten. Transferwahrscheinlichkeit: 15 Prozent