Yaya Touré will weg - Erster City-Star flüchtet vor Pep
Update 03/02/2016 um 00:38 GMT+1 Uhr
Pep Guardiola übernimmt Manchester City. Sofort sprießen allerhand Gerüchte um die ersten Einkäufe des Star-Coaches. Doch es geht auch andersrum. Der Berater von Yaya Touré hat angekündigt, dass sein Klient den Club als Reaktion auf die Verpflichtung des ehemaligen Bayern-Trainers nach dieser Saison verlassen werde.
Das war zu erwarten.
Nur wenige Stunden nachdem Manchester City die Verpflichtung Pep Guardiolas bekannt gegeben hat, stieß Yaya Touré den Notausgang ganz weit auf.
Der Berater des ivorischen Mittelfeldspielers Dimitry Seluk machte die Absichten des 32-Jährigen in der "Sun" mehr als deutlich: "Ich denke, Yaya wird den Klub verlassen."
Die Entschlossenheit, die aus diesen Worten spricht, kommt nicht von ungefähr.
Im Sommer 2010 sortierte der damalige Barcelona-Trainer Guardiola den damaligen Barca-Spieler Touré aus, verkaufte ihn für 30 Millionen Euro nach England. Der stolze Star nimmt Pep dies noch heute übel.
Die Fronten sind verhärtet
"Es geht nicht darum, ob Pep Yaya nun mag oder nicht", erklärt Seluk. "So ist eben einfach das Leben..." Guardiola könne Touré aber gerne anrufen, um ihm zu sagen, ob er mit ihm plane oder nicht.
Guardiola wird sich diesen Anruf wohl sparen wollen. Zu vergiftet sind die Fronten.
Seluk kritisierte den scheidenden Bayern-Trainer auch für seine Entscheidung, Barcelona nach der verpassten Meisterschaft 2012 verlassen zu haben.
Jeder, der Eier hat, bleibt bei seinem Verein, auch wenn er mal nicht gewinnt, wenn die Dinge schwierig werden.
Luis Enrique habe schließlich das gleiche erreicht wie Guardiola. "Es ist also keine Frage von Namen. Man sollte nicht für immer behaupten, Barca sei Guardiolas Team."
Angesichts dieser Ansagen macht es den Eindruck, als sei ein Verbleib Tourés bei den "Citizens" tatsächlich die denkbar schlechteste Idee. Obwohl der Vertrag des Spielers noch bis 2017 läuft.
Zuvor wolle Toure aber noch "alle möglichen Titel" mit City gewinnen.
Die Verdienste Tourés sind unbestritten. In den vergangenen fünfeinhalb Jahren war er - neben Sergio Agüero - das Aushängeschild des Meisters von 2012 und 2014.
"Yaya hat viele Türen geöffnet. Er ging zu einem Klub, der eine Menge Arbeit verlangte", so Seluk. "Jetzt kommt plötzlich jeder von Barcelona her..."
Nicht mit Touré. Der nimmt da lieber Reißaus.
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