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Mbappé, Bale, Özil und Co.: Diese 5 Super-Transfers wollen wir sehen!

Tobias Hlusiak

Update 09/06/2017 um 12:37 GMT+2 Uhr

Das internationale Transferkarussell nimmt Fahrt auf und einige Superstars befinden sich mitten im Geschehen. Gareth Bale, Kylian Mbappé, Mesut Özil und Pierre-Emerick Aubameyang sind nur einige große Namen, die in den kommenden Wochen den Arbeitgeber wechseln könnten. Spektakuläre Transfers liegen in der Luft. Eurosport sagt, welche Wechsel wir gerne sehen würden.

Wohin führt der Weg von Bale (li.) und Özil (re.)?

Fotocredit: Getty Images

Jerôme Boateng zum FC Chelsea

Noch vor einem Jahr war allein der Gedanke an einen Weggang des Innenverteidigers vom FC Bayern undenkbar. Heute sieht das anders aus. Die Gemengelage hat sich verändert.
Der Weltmeister hat eine - für seine Verhältnisse - holprige Saison hinter sich. Verletzungen und die veränderte Konkurrenzsituation in der Defensive des Rekordmeisters sorgten dafür, dass Boateng nur zehn Mal in der Liga-Startelf stand.
Die Saison war nicht schön für mich. Ich war nie einhundertprozentig fit.
Mats Hummels und Javi Martínez haben sich durch starke Leistungen als neues Defensiv-Duo der Münchner etabliert. Nun kommt auch noch Nationalspieler Niklas Süle hinzu.
Boateng schmeckt das gar nicht. Seine Ansprüche sind andere.
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Jérôme Boateng (FC Bayern München)

Fotocredit: Getty Images

Der 28-Jährige hängt ein wenig in der Luft und wartet auf öffentliche Rückendeckung der Vereinsführung. Die kommt aber nicht. Das hinterlegte Interesse des FC Chelsea ließ man zuletzt stehen, ohne zu dementieren. Ein Vorgehen, dass die Münchner - gerade bei Stammspielern - nur selten an den Tag legen.
Ein Vereinswechsel an die Stamford Bridge würde deshalb passen. Die "Blues" sind auf der Suche nach einem Verteidiger von Weltklasse-Format und haben durch den Gewinn der englischen Meisterschaft unter Trainer Antonio Conte nichts von ihrer Strahlkraft eingebüßt - im Gegenteil. Chelsea ist bereit, sich "Boateng einiges kosten zu lassen", schreibt der "Kicker".
Zudem hat der gebürtige Berliner nach seiner durchschnittlich verlaufenen Zeit bei Manchester City mit England noch eine Rechnung offen. Eurosport-Urteil: Auf geht's!

Kylian Mbappé zum FC Arsenal

Das Wettbieten um das neue Wunderkind des europäischen Fußballs hat längst begonnen. Kaum ein Top-Klub, der nicht bereits öffentlich Interesse am 18-Jährigen Franzosen angemeldet hätte.
Zuletzt wurde primär Real Madrid als wahrscheinlichster Abnehmer für Mbappé genannt. Dieser Schritt könnte aber eine Spur zu groß sein, auch wenn der Nationalspieler die AS Monaco fast im Alleingang zum französischen Meistertitel und ins Halbfinale der Champions League beförderte.
Sinnvoll wäre eine Zwischenstation in England. Dort hat sich der FC Arsenal unter Trainer Arsène Wenger in den vergangenen fast zwei Jahrzehnten als perfekte Anlaufstelle für (vor allem französische) Talente erwiesen.
Die gehandelte Weltrekord-Ablöse von rund 120 Millionen Euro würde Wenger mit dem größten Vergnügen bezahlen, soll Mbappé doch Teil seiner Transferoffensive sein, nachdem der Coach selbst seinen Vertrag verlängerte.
Charmant auch: Mbappé könnte zum legitimen Nachfolger seines großen Vorbilds Thierry Henry werden. Eurosport-Urteil: Geht's besser?

Pierre-Emerick Aubameyang zum AC Mailand

Dass der Torschützenkönig der Bundesliga den BVB in diesem Sommer verlässt, scheint ausgemacht. Auch wenn Aubameyang noch nicht offiziell um Freigabe gebeten hat. Früher oder später wird dies geschehen.
Auch der Kreis der möglichen neuen Arbeitgeber des Gabuners ist relativ deutlich erkennbar. Paris St.-Germain meldet heftigst Ansprüche an, auch Manchester United möchte neuerdings ein Wörtchen mitreden. Genauso wie die neureichen Chinesen von Tianjin Quanjian, die "Auba" ein unmoralisches Angebot von mehr als 100 Millionen Euro Netto-Gehalt über vier Jahre unterbreitet haben.
Alles schön und gut, aber: In Paris ist doch schon Cavani und China darf einfach keine ernsthafte Option sein. Manchester hätte zwar Stil, die interessanteste Lösung wäre aber eine andere.
Der AC Mailand will den "verlorenen Sohn" gerne zurück holen. Aubameyang spielte schon in der Jugend für die "Rossoneri", spricht deshalb perfekt italienisch. Nun könnte er als gefeierter Star in die Serie A zurückkehren und dem taumelnden Klub wieder zu altem Glanz verhelfen. Juventus wurde zuletzt sechs Mal in Folge Meister. Ein bisschen Spannung wäre doch schön. Eurosport-Urteil: Ciao, Ragazzi!

Mesut Özil zu Manchester United

Seit Wochen stocken die Vertragsgespräche zwischen Mesut Özil und dem FC Arsenal. Mal ist man kurz vor einer Einigung, mal meilenweit voneinander entfernt. Was lange währt, wird endlich gut? Wohl eher nicht.
Der deutsche Nationalspieler ist mittlerweile 28 Jahre alt, könnte sich mit Vergnügen noch einmal umorientieren. Mit den "Gunners" sind die ganz großen Titel in den kommenden Jahren nicht unbedingt wahrscheinlich. Da könnte ein Wechsel innerhalb der Premier League von Vorteil sein.
Manchester United beobachtet die Özil-Situation sehr genau. Trainer José Mourinho arbeitete schon in Madrid gerne und erfolgreich mit dem deutschen Regisseur zusammen. Das könnte passen. 50 Millionen Euro würde Özil kosten. Für Manchester fast ein Schnäppchen.
Wenger sträubt sich gegen Özils Gehaltswunsch von 250.000 Pfund in der Woche. Mourinho ließ schon durchblicken, diesen erfüllen zu wollen. Eurosport-Urteil: Do it, José!
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Özil Wenger - Chelsea-Arsenal - FA Cup 2017 - Getty Images

Fotocredit: Getty Images

Gareth Bale zu Bayern München

Zugegeben, jetzt wird es (etwas) wild. Den Gedanken finden wir dennoch reizvoll und gar nicht soooo weit hergeholt.
Lasst uns logisch an die Sache herangehen: Gareth Bale gilt seit Jahren als einer der ganz großen Stars bei Real Madrid. Allein auf dem Platz ist davon nicht allzu viel zu sehen. In der Endphase der gerade abgelaufenen Saison verletzte sich der Waliser.
Trainer Zinedine Zidane ersetzte ihn mit Isco und hob seine Mannschaft so auf ein anderes Niveau. Sie wurde spanischer Meister und verteidigte die Champions League. Denkt man also zu Ende, könnte man sagen: Real ist ohne Bale eh viel besser.
Kann so sein, muss aber nicht.
Auf der anderen Seite wird Bale ähnliche Gedanken haben und sich den nächsten Schritt in seiner Karriere ganz genau überlegen. Bayern München überlegt auch.
Die Münchner suchen einen hochkarätigen Nachfolger für die Oldie-Außen Franck Ribéry und Arjen Robben. Bale kann auf beiden Seiten spielen und dazu bei Bedarf in der Mitte aushelfen.
"Vielleicht wird es etwas geben, was es beim FC Bayern bisher noch nicht gegeben hat", orakelte Bayern-Präsident Uli Hoeneß vor Kurzem, und:
Wir haben einen Kader, wenn man den verstärken will, muss man schon ziemliche Granaten kaufen.
Eine solche wäre Gareth Bale ohne Zweifel. Eurosport-Urteil: Trau' dich, Uli!
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