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Manchester United - FC Liverpool: Jürgen Klopp wütet nach Aufreger-Szene

Tom Müller

Update 20/10/2019 um 21:54 GMT+2 Uhr

Aufreger in der 36. Minute im Top-Spiel zwischen Manchester United und dem FC Liverpool. Marcus Rashford traf nach Flanke von Danie James zur Führung für die Red Devils. In der Entstehung hatte Victor Lindelöf Liverpools Divock Origi allerdings relativ deutlich am Knie getroffen. Dass der Treffer trotz Überprüfung durch den Videoschiedsrichter bestehen blieb, konnte Jürgen Klopp nicht fassen.

Jürgen Klopp (r.) wütet an der Seitenlinie

Fotocredit: Getty Images

Minutenlang wütete der Coach der Reds an der Seitenlinie und redete wild gestikulierend auf den vierten Offiziellen Jonathan Moss ein. Nach Bestätigung des Treffers durch Schiedsrichter Martin Atkinson schlug der Deutsche kopfschüttelnd die Hände vor dem Kopf zusammen.
Doch damit nicht genug. Nur acht Minuten später kam es zur nächsten umstrittenen Szene. Sadio Mané (44.) traf zum Ausgleich, bekam den Ball zuvor bei der Mitnahme aber deutlich an die Hand. Diesmal pfiff Atkinson das Tor nach erneutem Videobeweis zurück. Für Klopp der nächste Anlass, um beim vierten Offiziellen vorstellig zu werden.

Klopp sieht klaren Fehler, Solskjaer widerspricht

"Das ist ein klares Foul, ein klarer Kontakt. Origi fällt, sie spielen weiter", erklärte Klopp nach Abpfiff im Interview bei "Sky Sport" seinen Ärger:
Herr Atkinson lässt das Spiel laufen, weil er weiß, dass es den VAR gibt. Der schaut es sich an und sagt: 'Ich überstimme es nicht, weil du so entschieden hast'. Wow. So sollte es einfach nicht sein.
Klopps gegenüber Ole Gunnar Solskjaer sah die Sache etwas anders:
Ich denke da war ein leichter Kontakt, aber sicher kein eindeutiger Fehler.

Liverpool schafft späten Ausgleich

Spielerisch ließ Liverpool am Sonntagabend die Souveränität der vergangenen Woche vermissen, rettete dank des späten Ausgleichstreffers durch Adam Lallana (85.) zum 1:1 aber noch einen Punkt.
An der Tabellenspitze ziehen die Reds dennoch mit 25 Punkten aus neun Spielen weiter einsam ihre Kreise. Manchester City liegt trotz des 2:0-Erfolgs bei Crystal Palace immer noch sechs Punkte zurück (19 Punkte).
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