Pep Guardiola weist Vorwürfe von Xavi zu João Cancelo zurück: "Ging zu Bayern, weil Bayern ihn wollte"

João Cancelo kam im Januar auf Leihbasis zum FC Bayern. Laut Xavi war auch der FC Barcelona interessiert. "Am Ende haben sie uns dann gesagt, dass Manchester City nicht will, dass er zu Barça kommt", erklärte der Coach bei "TV3". City-Trainer Pep Guardiola widersprach nun seinem ehemaligen Spieler und meinte auf einer Veranstaltung: "Er ist falsch informiert. Das ist fernab der Realität."

Pep Guardiola

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Vielmehr sei der Deal um Cancelo anders abgelaufen: "Wir haben entschieden, dass João gehen sollte und es war uns egal, wohin. Selbst zu United, unserem Stadtrivalen. Ich sage nicht, dass man Xavi belogen hat, aber ich sage, dass er falsch informiert war."
Der Portugiese sei "zu Bayern gegangen, weil Bayern ihn wollte. Wir haben kein Angebot von Barça erhalten."
Xavi hatte in dem Interview behauptet, dass die Engländer Cancelo angeboten und Barcelona zugesagt hätte. Mittlerweile ist der Verteidiger wieder zurück in Manchester. Die Kaufoption über 70 Millionen Euro werden die Münchener aber vermutlich nicht ziehen.
Eine Zukunft bei Man City soll Cancelo jedoch auch nicht mehr haben. Eine neue Chance für den FC Barcelona?
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Die Zukunft ist offen: João Cancelo

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Pep Guardiola stichelt gegen Ex-Klub FC Barcelona

Dieser gilt zwar weiter als interessiert, angesichts der widersprüchlichen Aussagen und Beschuldigungen könnte ein Transfer aber schwierig werden. Zudem stehen die Katalanen finanziell weiter nicht allzu gut da. Guardiola, der Barcelona zwischen 2008 und 2012 äußerst erfolgreich trainiert hatte, konnte sich einen Seitenhieb gegen seinen Ex-Klub dann auch nicht verkneifen.
"Ich habe ein Problem, wenn gesagt wird, dass die finanzielle Situation von Barça anderen Vereinen angelastet werden muss", stellte der 52-Jährige klar: "Wenn sie 400 Millionen Euro für drei Spieler ausgegeben haben, die sie sich nicht leisten konnten, plus deren Gehälter, dann ist das nicht die Schuld von Manchester City oder PSG."
Es sei vielmehr "die Schuld von Barça. Sie haben es sich selbst zuzuschreiben. Oder die Verantwortlichen vor dieser Verwaltung, die den Verein in die jetzige Situation gebracht haben", ergänzte Guardiola und meinte damit die vorherige Klubführung um Ex-Präsident Josep Maria Bartomeu. Er würde "gerne sehen, dass jeder seinen Teil der Schuld auf sich nimmt", betonte der ehemalige Barça-Trainer.
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Gündogan schöpft Mut: "Qualität ist auf jeden Fall da"

Quelle: Perform

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