Ex-Dortmunder Hakimi von Inter-Trainer Conte kritisiert
Publiziert 01/12/2020 um 16:43 GMT+1 Uhr
Achraf Hakimi wechselte im Sommer zu Inter Mailand. Bei den Italienern konnte der Ex-Dortmunder aber noch nicht Fuß fassen. Von Inter-Trainer Antonio Conte wurde Hakimi kritisiert: "In Italien gibt es höhere Belastungen, Erwartungen und Anforderungen als in Deutschland und in der Premier League." Der Marokkaner müsse daher "an seinem Defensivverhalten arbeiten", zitierte der "Kicker" den Coach.
Dennoch sei er weiterhin überzeugt, dass Hakimi großes Potenzial habe. Der Mittelfeldspieler wechselte im Sommer für 40 Millionen Euro von Real Madrid nach Mailand und wurde damit der teuerste Einkauf der Italiener für die neue Saison.
Zuvor war Hakimi zwei Jahre lang von den Königlichen an Borussia Dortmund ausgeliehen. Beim BVB erspielte sich der 22-Jährige ziemlich schnell einen Stammplatz. Alleine in der vergangenen Spielzeit absolvierte Hakimi 45 Spiele für den Bundesligisten (neun Tore, zehn Assists).
Das Mittelfeld-Talent müsse "lernen zu verstehen, dass es hier verschiedene Drucksituationen gibt", so Conte weiter. Für Inter stand Hakimi in der laufenden Saison zwar zwölf Mal auf dem Platz, doch vor allem in den letzten Spielen kam der Marokkaner vermehrt von der Bank.
Eine weitere Aussage des italienischen Trainers ließ zumindest vermuten, dass Hakimi mit der Taktik Contes und dessen Ansprachen ein Problem hat. Er wähle gegenüber seinen Spielern "eine sehr einfache Ansprache", erklärte der 51-Jährige. Diese könne "verstanden werden - oder eben nicht."
Mitspieler steht Achraf Hakimi bei
Immerhin von Teamkollege Andrea Ranocchia erhielt Hakimi öffentlich Rückendeckung. "Bei Inter steht man immer unter besonderem Druck, da werden immer eher die negativen Aspekte beleuchtet", meinte der Routinier. Aktuell werde "eben Hakimi attackiert, obwohl er aus einer anderen Liga kommt und erst einmal ankommen muss."
Der 22-Jährige habe "doch Qualitäten, ich sehe ihn jeden Tag im Training", so Ranocchia. Die Kritik könne er daher nicht nachvollziehen. Hakimi hat in jedem Fall noch viel Zeit, um Conte von sich zu überzeugen. Der Vertrag des ehemaligen Dortmunders läuft bis 2025.
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