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Lionel Messi nach Pleite gegen Atlético bedient - Streit mit João Félix
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Publiziert 10/01/2020 um 12:33 GMT+1 Uhr
Lionel Messi war nach der 2:3-Niederlage gegen Atlético Madrid im Halbfinale der Supercopa mächtig bedient. Nachdem der FC Barcelona das Spiel in den letzten zehn Minuten noch aus der Hand gegeben hatte, meinte der Argentinier: "Wir waren am Drücker, aber haben Fehler begangen, die uns nicht passieren dürfen, kindische Fehler." Zuvor war Messi auf dem Feld mit João Félix aneinandergeraten.
Lionel Messi
Fotocredit: Getty Images
Schon beim Stand von 0:0 kurz vor der Pause lagen die Nerven bei Lionel Messi offenbar blank. Nach einem kleinen Scharmützel zwischen Barça-Teamkollege Jordi Alba und João Félix sah sich der Argentinier genötigt, den jungen Mann von Atlético Madrid verbal in die Schranken zu weisen.
Doch dieser hielt dagegen, worauf sich die beiden Stirn an Stirn gegenüber standen. Luis Suárez, Gerard Piqué und weitere Spieler schlossen sich schnell an. Erst die Schiedsrichter konnten die dann entstandene Rudelbildung wieder auflösen und die Streithähne in die Halbzeit schicken.
Messi bemängelt "kindische Fehler"
Im zweiten Abschnitt legte das Spiel dann auch sportlich einen Zahn zu. Nachdem sich Barcelona die Führung von Koke (46. Minute) durch die beiden Treffer von Messi (51.) und Antoine Griezmann (62.) erkämpft hatte, schienen die Katalanen schon auf dem Weg ins Finale zu sein.
Doch dann passierten Barcelona, wie Messi später meinte, "kindische Fehler". Der sechsmalige Weltfußballer sagte nach dem Match: "Es ist bedauerlich. Wir haben ein großartiges Spiel abgeliefert, nach langer Zeit hatten wir wieder das gute Gefühl, das Spiel zu dominieren - nur in den letzten zehn Minuten ist es uns entglitten."
Messi kritisierte vor allem, dass es seiner Mannschaft nicht gelang, beim Stand von 2:1 die Entscheidung zu suchen. Der 32-Jährige erklärte:
Am Ende mussten sich die Katalanen Atlético äußerst knapp (2:3) geschlagen geben. Dennoch hat das Team laut Messi weiter Vertrauen in Trainer Ernesto Valverde, der schon öfter von den spanischen Medien angezählt wurde.
"Wir haben Vertrauen in ihn. Wir arbeiten daran, uns zu verbessern. Wir haben zuletzt nicht gut gespielt und müssen den Weg zurück zu unserem Spiel finden, wohlwissend, dass wir Tabellenführer sind", meinte der Argentinier.
Valverde rechnet mit Kritik
Valverde wiederum ist sich bewusst, dass er sich nach dem verlorenen Halbfinale in den nächsten Tagen wohl von vielen Seiten Kritik anhören muss. Der 55-Jährige erklärte auf der Pressekonferenz nach dem Match:
Für Atlético geht es dagegen schon am Sonntag um den ersten Titel der Saison. Im Finale der spanischen Supercopa kommt es zum Stadtduell mit Real Madrid, das am Mittwoch den FC Valencia mit 3:1 (2:0) bezwungen hatte.
Erstmals finden die beiden Finalrunden nicht in Spanien, sondern im saudi-arabischen Dschidda statt. Bis 2022 erhält der spanische Verband RFEF dafür 40 Millionen Euro jährlich.
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Deshalb braucht Bayern zwingend neue Spieler
Quelle: Eurosport
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