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Skandal in Budapest: Englands Nationalspieler für Geste gegen Rassismus von jungen Ungarn-Fans ausgebuht

Thomas Gaber

Update 04/06/2022 um 20:48 GMT+2 Uhr

Ungarische Fußball-Fans haben einmal mehr für einen Skandal gesorgt. Während die Spieler der englischen Nationalmannschaft vor dem Anpfiff des Nations-League-Spiels in Budapest aus Protest gegen Rassismus aufs Knie gingen, wurden sie von einem Teil der 30.000 Zuschauer ausgebuht. Nicht das erste Mal und diesmal noch schlimmer: Es waren überwiegend Jugendliche bis 14 Jahren in der Puskas Arena.

Englands Spieler gingen vor dem Spiel auf die Knie

Fotocredit: Getty Images

Aufgrund rassistischer Beleidigungen in der Vergangenheit wurde der ungarische Verband von der UEFA zu drei Geisterspielen verdonnert, ein Schlupfloch in den Regularien erlaubte es allerdings vielen Kindern und ihren Begleitpersonen, die Begegnung im Stadion zu verfolgen.
So kamen am Samstag immerhin 30.000 Zuschauer in die Puskas Arena von Budapest zum Nations-League-Spiel zwischen Ungarn und England (1:0), die meisten waren Kinder und Jugendliche bis 14 Jahren.
Während der beiden Nationalhymnen herrschte prächtige Stimmung. Das änderte sich aber schlagartig. Als die Spieler der Three Lions als Zeichen gegen Rassismus aufs Knie gingen - eine inzwischen weit verbreitete Geste im Sport - gab es im Stadion deutliche Buhrufe zu hören.
Englands Nationalcoach Gareth Southgate hatte vor dem Siel gesagt, dass er überrascht sei, wie viele Zuschauer trotz der Geisterspiel-Grundlage zugelassen wurden.
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