Top-Sportarten
Alle Sportarten
Alle anzeigen

WM 2022: Kylian Mbappé verdeckt bewusst Werbung für Biersponsor und bricht sein Schweigen

Thomas Gaber

Update 05/12/2022 um 01:52 GMT+1 Uhr

Kylian Mbappé erzielte im WM-Achtelfinale zwischen Frankreich und Polen zwei Tore und wurde bereits zum dritten Mal zum "Man of the Match" gekürt. Der Spieler des Spiels bekommt vom Biersponsor der WM gesponserte Trophäe. Mbappé weigert sich jedoch bewusst, den Namen des Sponsors für Fotos in die Objektive zu halten - aus einem ganz bestimmten Grund. Immerhin nahm er seinen Maulkorb ab.

Giroud schwärmt nach Torrekord: "Kindheitstraum wurde wahr"

Jeder Spieler des Spiels ist nach den FIFA-Regularien verpflichtet, sich mit dem von Budweiser gesponserten "Man of the Match-Award“ für ein Foto zu posieren und sich im Nachgang auf einer Pressekonferenz blicken zu lassen.
Kylian Mbappé wurde diese Ehre nach dem 3:1-Sieg im WM-Achtelfinale gegen Polen bereits zum dritten Mal zuteil.
Doch im Gegensatz zu anderen Spielern, die auf die Auszeichnung einfach nur stolz sind, macht der Franzose seine eigenen Regeln.
Mbappé verzichtet bewusst darauf, die Trophäe so in die Kameras zu halten, dass der Biersponsor zu sehen ist. Er hält den Award so in den Händen, dass ja kein Schriftzug zu sehen ist.

Kylian Mbappé achtet auf sein Marken-Image

Auf einer Pressekonferenz ist Mbappé noch nicht erschienen. Der französische Verband nimmt die Geldstrafen für Mbappés Abwesenheit kleinlaut zur Kenntnis.
Mbappés Verhalten hat laut der französischen Sportzeitung "L'Equipe" einen bestimmen Grund. Der 23-Jährige achtet demnach penibel auf sein Marken-Image, das bestimmte Bildrichtlinien enthält. Keine Fotos mit Fast Food, keine Verbindung zu Sportwetten und keine Sichtbarkeit alkoholischer Getränke.
Aufgrund dessen vermeidet Mbappé einen Zusammenhang zwischen der amerikanischen Biermarke Budweiser und seiner Person.
Immerhin brach er nach dem Polen-Spiel sein Schweigen. "Es war nichts Persönliches. Ich habe nichts gegen Journalisten", sagte er. "Ich konzentriere mich einfach auf meinen Fußball. Wenn ich das tue, funktionierte ich am besten. Deshalb bin ich vorher nicht zu Euch gekommen."
Mbappé wollte die Strafe für sein Fernbleiben sogar selbst bezahlen. "Ich habe gehört, dass der Verband bestraft wird, wenn ich nicht erscheine. Beim letzten Mal wollte ich zahlen, aber der Verband hat das für mich geregelt."
picture

"Eher medium": Nationalmannschaft zurück in Deutschland

Mehr als 3 Mio. Sportfans nutzen bereits die App
Bleiben Sie auf dem Laufenden mit den aktuellsten News und Live-Ergebnissen
Download
Ähnliche Themen
Diesen Artikel teilen
Werbung
Werbung