Ski-Weltmeister Alexis Pinturault kritisiert Argentiniens WM-Held Emiliano Martínez: "Beschämend!"
Update 21/12/2022 um 16:55 GMT+1 Uhr
Die Fußball-WM in Katar beschäftigt auch andere Sportler, darunter Ski-Star Alexis Pinturault. Der 31-Jährige verurteilte auf Twitter eine Aktion des argentinischen Weltmeister-Torhüters Emiliano Martínez, der bei der Siegesfeier in Buenos Aires eine Puppe mit dem Gesicht von Frankreichs Superstar Kylian Mbappé zur Schau stellte. Als "beschämend" bezeichnete Pinturault die Stichelei des Torhüters.
Der Puppe, die nur eine Windel trug, liefen wohl auch Tränen über das Gesicht - aus Trauer wegen des verlorenen Endspiels. Unmittelbar nach dem Sieg im WM-Finale am Sonntag gegen Frankreich (7:5 n.E.) hatte Martínez Mbappé ebenfalls verhöhnt.
Der 30-Jährige rief in der Kabine zu einer Schweigeminute auf. "Für Kylian Mbappé, der gestorben ist", scherzte Martínez. Auch mit einer obszönen Geste bei der Siegerehrung in Katar war der Argentinier negativ aufgefallen.
Vor dem Finale hatte Mbappé allerdings auch über das Niveau des südamerikanischen Fußballs abwertend gesprochen.
Der Sport sei dort "nicht so weit fortgeschritten wie in Europa. Deshalb haben bei den letzten Weltmeisterschaften immer die Europäer gewonnen", so der PSG-Star. Argentinien und Brasilien müssten "nicht auf einem hohen Niveau [spielen], um zur Weltmeisterschaft zu kommen."
Martínez konterte daraufhin: "Mbappé weiß nicht genug über Fußball, er hat noch nie in Südamerika gespielt." Wer diese Erfahrung nie gemacht habe, "kann dazu auch nichts sagen". Für Pinturault, der wohl mit der französischen Mannschaft im Finale zitterte, ging der neuerliche Seitenhieb aber zu weit.
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