Olympia 2021: Besitzer geben Update zu Saint Boy nach Fünfkampf-Drama um Annika Schleu in Tokio
Update 10/08/2021 um 10:24 GMT+2 Uhr
Das Fünfkampf-Drama um Annika Schleu und Pferd Saint Boy ist auch nach dem Ende der Olympischen Spiele weiter eine Gesprächsthema. Viele Zuschauer fragten sich in den vergangenen Tagen, wie es Saint Boy mittlerweile geht. Auf Twitter schaffte es der Hashtag #SaintBoy sogar in die Trends. Der Weltverband der Fünfkämpfer UIPM gab nun ein Update und beruhigte damit viele besorgte Tierfreunde.
In einem Tweet ist Saint Boy dabei zuhause in der japanischen Shiga-Präfektur zu sehen.
Auf Anfrage der Olympia-Veranstalter hätten die Besitzer erklärt, dass es ihm gut gehe. Allerdings sei Saint Boy nach dem olympischen Wettkampf "erschöpft", heißt es darin.
Zuvor hatte es auf Twitter zahlreiche Befürchtungen gegeben, Saint Boy könnte nach seinen Verweigerungen bei Olympia womöglich bestraft worden sein. Dies konnte nun durch die neuen Bilder entkräftet werden.
Das Pferd war in Tokio in die Schlagzeilen geraten, weil die auf ihm reitende deutsche Fünfkämpferin Annika Schleu im Wettkampf die Nerven verloren hatte, als Saint Boy im Parcours verweigerte.
Schleu verliert auf Saint Boy die Nerven
Daraufhin setzte Schleu die Gerte ein, Trainerin Kim Raisner wurde nach einem Schlag gegen das Pferd von den Olympischen Spielen ausgeschlossen.
- Auch interessant: Jetzt spricht Schleu: Aus diesem Grund verlor sie die Nerven
Hinterher wurde vor allem in den sozialen Medien eine sehr emotionale Debatte über Tierquälerei geführt. Auch ob das Reiten als Teildisziplin der Modernen Fünfkampfs überhaupt noch zeitgemäß ist, wurde diskutiert.
Für Schleu endeten die Olympischen Spiele damit nicht nur in einem sportlichen Desaster - bis zum Reiten hatte die Deutsche den Wettkampf angeführt. Auch der Hass gegen sie als Person nahm immense Ausmaße an.
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