Herzlich willkommen zur 3. Etappe des Giro 2014! Ab 14:30 Uhr sind wir hier im Ticker LIVE mit dabei, wenn die Fahrer auf dem Weg nach Dublin zum Ziel der letzten Etappe auf der "Grünen Insel" sind.

Orica-GreenEdge scheint gemerkt zu haben, dass es nicht unbedingt nötig ist, die Spitzenreiter schon jetzt wieder einzuholen. Das Hauptfeld nimmt etwas Tempo raus und der Rückstand vergrößert sich wieder in Richtung 3-Minuten-Marke.

Maarten Tjallingii (Belkin) liegt in der Gesamtwertung 1:03 Minute hinter dem Rosa Trikot, Yonder Godoy (Androni-Giocattoli) ist 1:17 Minute zurück, Miguel Angel Rubiano (Colombia) 2:00 Minuten, Giorgio Cecchinel (Neri Sottoli) 2:20 Minuten und Gert Dockx (Lotto-Belisol) 5:28 Minuten - das sind noch einmal die fünf Ausreißer.

Nach dem Etappensieg von Linus Gerdemann gestern ging heute auch die Tour de Aserbaidschan zu Ende - und Gerdemann beendete die Rundfahrt im Bergtrikot.

Das Hauptfeld liegt inzwischen übrigens nur noch 2:02 Minuten hinter der Spitze - verrückt, was Orica-GreenEdge da schon veranstaltet.

Ziemlich genau Etappen-Halbzeit ist erreicht: 93 Kilometer liegen noch vor uns, 94 sind absolviert. Derzeit entledigen sich viele Fahrer ihrer Regenjacken. Die Hoffnung, dass es trocken bleibt, scheint intakt.

Während die Fahrer derzeit unter der Sonne fahren, schüttet es im Ziel in Dublin heftig. Hoffen wir, dass sich das verzieht, bis das Peloton nachher dorthin kommt.

Durch den sechsten Platz am Zwischensprint bekam Viviani 6 Punkte - und hat im Kampf um das "maglia rossa" nun 34 Zähler. Kittel hat nach seinem gestrigen Sieg allerdings 50 Zähler. Keine Gefahr für den Deutschen also bislang.

Wir haben noch keine Bestätigung, dass Belletti ausgestiegen ist - also scheint er weitergefahren zu sein.

In der Anfahrt zum Sprint kam es zu einem Sturz in den vier Fahrer verwickelt waren - drei können weiterfahren, aber einer lässt sich gerade vom Rennarzt mit Eis am Ellbogen behandeln: Manuel Belletti, der Sprinter von Androni Giocattoli.

Viviani vor einem Lampre-Mann und Swift - das war die Reihenfolge am Sprint. Ich bezweifle aber, dass der Lampre-Fahrer Ferrari war. Das sah mir mehr nach Cunego aus.

Cannondale, Sky und Lampre-Merida machen Dampf an der Spitze des Feldes. Sie bereiten hier für Viviani, Swift und Ferrari den Sprint vor. Giant-Shimano hält sich völlig heraus.

Tjallingii vor Godoy, Rubiano, Dockx und Cecchinel - das ist die Reihenfolge am Zwischensprint. Im Feld wird man dort in etwas mehr als 3 Minuten also noch um 6, 4, 3, 2 und 1 Zähler kämpfen.

Besser als gestern ist heute übrigens das Wetter: Zwar hängen immer noch einige Wolken über den Fahrern, doch auch die Sonne schaut immer mal durch und die Straßen sind nicht nass sondern nur feucht.

Ob den Jungs im Feld bewusst ist, wie weit es noch ist? Dort hinten geht das Tempo jetzt schon nach oben und der Vorsprung der Spitze schmilzt auf 3:30 Minuten. Oder bereiten die Sprinter dort hinten ihren Kampf um die Sprintpunkte vor? Gestern ist das am Zwischensprint ja zu kurz gekommen, weil der so kurz vor dem Etappenziel lag.

Schon bei Kilometer 84 wird heute der Zwischensprint ausgetragen. Werden der letzte Berg und der Sprint gestern sehr spät kamen, geht es heute also schon früh zur Sache. In wenigen Minuten ist die Spitzengruppe dort - und dann folgen noch rund 100 flache Kilometer zum Ziel ohne jede Sonderwertung.

Natürlich versorgen wir Sie auch heute wieder mit den wichtigsten Informationen aus der Welt des Radsports - sowohl vom Giro als auch von anderen Rennen. Und beginnen wollen wir mit der Schlussetappe der Women's Tour im Südosten Englands. Die nämlich ging an Weltmeisterin Marianne Vos, die sich damit auch den Gesamtsieg geholt hat.

Im Feld macht, wie gestern, vor allem Orica-GreenEdge zu diesem frühen Zeitpunkt das Tempo und kontrolliert den Abstand. Die Australier begrenzen ihn jetzt bereits auf etwas mehr als 4 Minuten.

Die beiden Bergpreise des heutigen Tages haben die Fahrer beide schon passiert. Bei Kilometer 32 und 51 gab es jeweils wieder 3, 2 und 1 Zähler für die Top 3 - und wie schon gestern sicherte sich jeweils Tjallingii die Maximalpunktzahl. Der Niederländer hat inzwischen also 12 Punkte auf dem Konto und dürfte das Bergtrikot somit ein paar Tage behalten.

Doch Tjallingii ist nicht das einzige, was bei den Ausreißern an gestern erinnert. Denn zwar hatten wir gestern nur vier "Flüchtige" und heute fünf, doch die Teams Neri Sottoli (heute mit Cecchinel), Lotto-Belisol (heute mit Dockx) und Colombia (heute mit Rubiano) waren gestern ebenfalls dabei. Neu ist nur Androni-Giocattoli mit Godoy.

Tjallingii war gestern bereits unter den Ausreißern und gewann dort beide Bergpreise, so dass er heute im Blauen Trikot fährt.

Es ist dasselbe Bild wie schon gestern zu Beginn unseres Live-Tickers: Wir sehen eine Spitzengruppe mit rund fünfeinhalb Minuten Vorsprung auf das Hauptfeld an der Spitze des Rennens - und unter den Ausreißern ist Belkin-Mann Maarten Tjallingii.