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Erste Giro-Bergankunft: Tom Dumoulin vom Team Giant-Alpecin baut Vorsprung aus

VonSID

Update 12/05/2016 um 18:19 GMT+2 Uhr

Bei der ersten Giro-Bergankunft hat Tom Dumoulin vom Team Giant-Alpecin seinen Vorsprung in der Gesamtwertung auf die größten Rivalen ausgebaut. Auf der 6. Etappe mit Ziel auf 1572 Metern Höhe am Ende eines Anstiegs der 2. Kategorie konterte der Niederländer eine Attacke von Vincenzo Nibali und belegte am Ende beim Ausreißer-Sieg des Belgiers Tim Wellens (Lotto-Soudal) den vierten Platz (+1:19).

Tom Dumoulin (Giant-Alpecin) - Giro d'Italia 2016

Fotocredit: AFP

Dumoulin liegt in der Gesamtwertung nun 26 Sekunden vor dem Dänen Jakub Fuglsang (Astana), der in Roccaraso nach 16,6 Kilometern Anstieg Zweiter wurde, Dritter ist der Russe Ilnur Zakarin (Katusha/+0:28), der als Dritter der Etappe wie Fuglsang drei Sekunden vor Dumoulin ankam.
Topfavorit Nibali musste einen Dämpfer verkraften - mehr als die verlorenen rund 20 Sekunden dürfte ihn schmerzen, dass sein Angriff die Konkurrenz nicht erschüttern konnte und er noch ein ganzes Stück von seiner Topform entfernt ist.
"Ich hatte im Finale einfach gute Beine", sagte Dumoulin bei Eurosport:
Nach dem Angriff von Nibali habe ich einfach gedacht: Jetzt musst du es durchziehen. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis heute.
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Giro-Bergankunft: Solo-Sieg für Ausreißer Wellens

Wellens hatte auf dem 157 km langen Teilstück zu einer fünfköpfigen Spitzengruppe gehört, die sich am ersten Anstieg des Tages absetzen konnte. Am Schlussanstieg setzte sich der Belgier dann mit einem beherzten Antritt von seinen Mitstreitern ab und fuhr im Alleingang zum Sieg. "Es ist mein erster Sieg bei einer großen Rundfahrt. Das ist ein wunderbares Gefühl", sagte Wellens.
Deutschlands Topsprinter Marcel Kittel (Etixx-Quickstep) und André Greipel (Lotto-Soudal), die zusammen drei der ersten fünf Etappen gewonnen hatten, fielen vor dem finalen Anstieg zurück und hatten mit dem Ausgang der Etappe erwartungsgemäß nichts zu tun. Kittel bleibt allerdings mindestens einen weiteren Tag im Roten Trikot des Punktbesten.
Auf der siebten und überwiegend flachen Etappe am Freitag über 211 km von Sulmona nach Foligno dürfte dann wieder die Stunde der Sprinter schlagen.
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