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Willkommen zur 9. Etappe des 99. Giro d'Italia. Die Stunde der Wahrheit schlägt heute für all jene, die es ernst meinen im Kampf um das Rosa Trikot der diesjährigen Austragung. Denn im Einzelzeitfahren in der Region Chianti stehen zwischen Radda und Greve 40,5 schwere Kilometer auf dem Programm. Der Kurs enthält kaum einen flachen Abschnitt, und obwohl es sich nicht um ein klassisches Bergzeitfahren handelt, müssen die Profis rund 400 Höhenmeter bewältigen. Besonders der knapp 5 Kilometer lange Anstieg zur 3. Zwischenzeitnahme (Km 33,7) hat es mit 180 Höhenmetern in sich.

Giro d'Italia
9. Etappe | Flachetappe | Herren | 15.05.2016
Beendet
Radda in ChiantiGreve in Chianti
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Guido Scholl

Update 15/05/2016 um 17:23 GMT+2 Uhr


15:17
Kittels Giro-Aus ist aus deutscher Sicht die schlechte Nachricht des Tages. Es gibt aber auch sehr schöne Nachrichten:
15:16
Der Kurs ist winklig, sodass der Regen umso mehr negativen EInfluss aufs Rennen hat. In vielen Kurven müssen die Jungs gewaltig aufpassen, dass sie nicht mit dem Asphalt auf Tuchfühlung gehen.
15:13
Apropos Gorilla: Dass der hier im Sprint einen Affenzahn drauf hat, wissen wir bereits. Aber jetzt gehen ihm allmählich die Gegner aus: Nicht nur Kittel fehlt, auch Elia Viviani (Sky) hat den Giro aufgegeben, aber nicht freiwillig.
15:13
Tcatevich hängt sich an das Hinterrad von Ludvigsson, das ist nicht unbedingt die feine Art. Derweil sammelt Küng mit Guillaume Bonnafond (Ag2r) gleich den nächsten Rennfahrer ein.
15:12
Kittels Ausstieg ist besiegelt, André Greipel (Lotto-Belisol) hat einen halben Ruhetag eingelegt - mit rund 7 Minuten Rückstand erreicht der Gorilla das Zielgehege. 79. Platz für den Moment.
15:10
Zum Überblick haben wir hier noch die Startliste des Zeitfahrens.
15:10
Ludvigsson befindet sich jetzt auch in der Regenzone, die Küng allmählich verlassen müsste.
15:09
Stefan Küng hat schon einen Rennfahrer vor sich eingeholt, jetzt gelingt dies Ludvigsson, er hat Aleksei Tcatevich (Katusha) eingesammelt.
15:06
Die Zwischenzeiten werden heute bei Kilometer 11,6, 22,3 und 33, 7 abgenommen.
15:05
Auch Tobias Ludvigsson von Giant-Alpecin ist unterwegs, und der Schwede setzt die Tradition starker schwedische Zeitfahrer fort. Er könnte heute ebenfalls eine gute Zeit hinlegen. Die Schweden hatten ja unter anderem Michael Andersen, den Vizeweltmeister im Kampf gegen die Uhr aus dem Jahr 1999 gestellt. Auch Thomas Lövkvist war ein Riesen-Zeitfahrer. Und Fredrik Kessiakoff hat ebenfalls Zeitfahren in Grand Tours gewonnen.
15:00
Derzeit regnet es recht heftig auf der Strecke, im Zielbereich scheit aber die Sonne. Stephan Küng befindet sich auf dem Weg in Richtung Ziel, zwischenzeitlich lag der BMC-Profi aber nicht im Spitzenbereich.
15:00
Und auf geht's mit dem Live-Bericht: Der aktuelle Bestwert beträgt 51:45 Minuten und stammt weder von Cancellara noch von Brändle. Vielmehr hat Primoz Roglic (Lotto Jumbo) diese Klasse-Zeit hingelegt. Brändle liegt knapp besiegt auf Rang zwei mit 10 Sekunden Rückstand. Auch nicht gerade um Längen geschlagen wurde Vegard Stake Laengen von IAM (+0:17). Cancellara bleibt aktuell nur Rang 4 mit 28 Sekunden Verspätung.
14:53
Bevor es los geht, noch einen Hinweis auf den prominentesten Aussteiger des Tages:
08:06
Weitere Anwärter auf eine vordere Platzierung am heutigen Tag sind Matthias Brändle (IAM), Patrick Gretsch (Ag2r), Manuele Boaro (Tinkoff), Simon Clarke (Cannondale) und Jos van Emden (Lotto-Jumbo). Als erster Starter geht um 12.40 Uhr der Chinese Cheng Ji (Giant-Alpecin) auf die Strecke. Es folgt eine Minute später bereits Brändle, der wohl die ersten Richtzeiten setzen wird. Diese dürfte Cancellara ab 13.08 Uhr einem Härtetest unterziehen. Um 16.16 nimmt Brambilla als Letzter den Kampf gegen die Uhr auf, im Ziel dürfte er in etwa um 17.10 Uhr ankommen. Guido Scholl kommentiert das Rennen ab 15 Uhr im Live-Ticker. Bis dahin gibt es hier noch reichlich Lesestoff:
08:00
Dass Gianluca Brambilla (Etixx-Quick Step) das Rosa Trikot heute verteidigen kann, ist eher unwahrscheinlich, zumal der Italiener gestern jede Menge Kraft investieren musste. Kann Tom Dumoulin (Giant-Alpecin) noch einmal nach der Gesamtführung greifen? Seine 1:05 Minuten Rückstand sind nicht die Welt, aber der Niederländer erlebte einen Einbruch auf dem 8. Teilstück, von dem er sich erholt haben muss, wenn er heute Rosa und den Etappensieg einfahren will. Dafür kommen auf dem hügligen Kurs durchaus auch Vincenzo Nibali (Astana) und Alejandro Valverde (Movistar) in Frage. Im Kampf um den Tagessieg stellt sich zudem die Frage, wie gut Fabian Cancellara (Trek-Segafredo) mittlerweile in Schuss ist.