Giro 2023 - Remco Evenepoel gibt nach Doppel-Sturz leichte Entwarnung: "Habe gut geschlafen"

Vonradsport-news.com

Update 11/05/2023 um 15:48 GMT+2 Uhr

Entwarnung bei Remco Evenepoel (Soudal–Quick-Step). Wie Teamarzt Toon Cruyt in Neapel erklärte, habe der auf der 5. Etappe zweimal gestürzte Weltmeister eine ruhige Nacht verbracht: "Er hatte eine große Prellung an der rechten Seite des Rückens und sein Becken war etwas eingeklemmt, aber nach der Behandlung ging es etwas besser." Auch der 23-Jährige meldete sich vor der 6. Etappe zu Wort.

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Davon abgesehen, zeigte sich Teamarzt Cruyt aber zuversichtlich, was den weiteren Giro-Verlauf anbelangte: "Ich denke, die Wahrscheinlichkeit, dass noch etwas auftaucht, ist gering. Wenn die Etappe heute gut verläuft, ist die Chance groß, dass wir in zwei Tagen nicht mehr darüber reden werden", fügte er an.

Der 23-jährige Evenepoel wirkte am Start entspannt und äußerte sich ganz ähnlich: "Ich habe gut geschlafen und bin zuversichtlich", so der Belgier zu den wartenden Journalisten.

Kurz nach seinem Sturz in der Schlussphase der 5. Giro- Etappe war Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) dagegen einigermaßen angefressen und sein Teamkollege Loius Vervaeke hatte schnell Alex Kirsch (Trek – Segafredo) als Verursacher ausgemacht.

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Der Luxemburger, der knapp drei Kilometer Evenepoel touchiert hatte, machte sich im Ziel gleich auf den Weg zu Evenepoels Teambus, um sich beim Weltmeister zu entschuldigen.

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Evenepoel "frustriert" nach Sturz

Nach Angaben von Trek-Sportdirektor Steven de Jongh war das jedoch nicht nur unnötig. Wie der Niederländer gegenüber "Het Nieuwsblad" erklärte, habe sich Evenepoel nach Betrachten der Bilder vielmehr an die eigene Nase gefasst.

"Remco hat sich bei Alex und Mads (Pedersen) entschuldigt, nachdem er das Filmmaterial von oben gesehen hatte. Das alles war natürlich sehr bedauerlich. Und Remco war kurz nach diesem Sturz frustriert", so de Jongh.

Vervaeke hatte dagegen behauptet, dass Kirsch den Sturz verursacht habe. "Remco wollte aus der Gefahrenzone, deswegen fuhr er nach rechts. Aber Alex Kirsch - und das war sowieso schon nicht mein bester Freund – schnitt ihm den Weg ab", lautete seine Beschreibung des Unfallhergangs.