Giro d'Italia - Emanuel Buchmann sieht vor letzter Woche Podiumschance: "Da ist noch Einiges möglich"

Emanuel Buchmann hat sich vor der letzten Woche beim 105. Giro d'Italia zuversichtlich hinsichtlich einer Podestplatzierung geäußert. "In den Bergen sind wir aktuell das stärkste Team, das müssen wir taktisch ausnutzen. Ich denke, da ist noch Einiges möglich", sagte der 29-Jährige am letzten Ruhetag am Montag. Buchmann (Bora-hansgrohe) belegt sechs Etappen vor Schluss den siebten Gesamtrang.

Emanuel Buchmann geht als Gesamtsiebter in die letzte Giro-Woche

Fotocredit: Getty Images

Im Gesamtklassement hat Emanuel Buchmann 1:58 Minuten Rückstand auf den führenden Olympiasieger Richard Carapaz (Ecuador/Ineos Grenadiers), vom Dritten Joao Almeida (UAE Team Emirates) aus Portugal trennen ihn 1:28 Minuten.
Noch besser postiert ist Buchmanns australischer Teamkollege Jai Hindley auf Platz zwei mit nur sieben Sekunden Rückstand auf die Spitze. Auch deshalb steht für Buchmann die eigene Platzierung nicht an erster Stelle: "Priorität hat, dass jemand aus dem Team aufs Podium fährt."
Dabei helfen will auch Lennard Kämna, der nach seinem Etappensieg auf dem Ätna aktuell auf Rang 24 in der Gesamtwertung liegt.
Buchmann will selbst noch einmal angreifen, kam zuletzt nach seiner Erkrankung vor dem Giro immer besser in Form und war "bei den Bergetappen immer gut dabei".

Giro d'Italia: Buchmann kann die beste deutsche Platzierung seit 1983 holen

Der Ravensburger fährt der besten deutschen Platzierung seit fast vier Jahrzehnten entgegen. Als bislang letzter deutscher Fahrer hatte 1983 Dietrich Thurau als Fünfter den Giro unter den besten Zehn abgeschlossen.
Buchmann war bislang nur bei der Tour de France 2019 als Vierter in die Top 10 einer der drei großen Landesrundfahrten gefahren.
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Quelle: Eurosport

Am Dienstag wird der Giro mit der nächsten Kletterpartie über 202 km von Salo nach Aprica fortgesetzt (ab 10:50 Uhr live bei Eurosport 2 und bei Eurosport mit Joyn+!). Dabei geht es über den legendären Mortirolo. Die Strecke ist laut Buchmann "vom Profil die Schwerste" der noch ausstehenden sechs Etappen, von denen vier im Hochgebirge stattfinden. "Die Stimmung im Team ist super, jeder ist hochmotiviert", sagte Buchmann. Die Rundfahrt endet am Sonntag in Verona.
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Stage 16 profile and route map: Salo - Aprica

Quelle: Eurosport

(SID)
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Quelle: Eurosport

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