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Giro-Vorschau, 13. Etappe: Bergankunft in Crans Montana - verkürzte Bergetappe in der Schweiz

Andreas Schulz

Update 19/05/2023 um 11:58 GMT+2 Uhr

Die 13. Etappe des Giro d'Italia verspricht am Freitag trotz ihrer Verkürzung mit ihrem Kurs über noch zwei große Anstiege zum Etappenziel im schweizerischen Crans Montana viel Spannung. Auch wenn die Bergwertung am Großen Sankt Bernhard wegen Dauerregen und Kälte aus dem Kurs genommen und die Etappe auf rund 75 Kilometer verkürzt wurde, bleibt es ein ganz schwerer Tag.

Giro-Strecke, 13. Etappe: Profil und Kurs zur Bergankunft in der Schweiz

Der Kurs führt sollte vom Start in Borgofranco d'Ivera das Aosta-Tal hinauf bis zum Fuß des Anstiegs zum Großen Sankt Bernhard führen, dort durch den Tunnel in die Schweiz und hinunter ins Tal.
Der Dauerregen des Tages und der Vortage sowie die zu erwartenden Kälte in der ursprünglich geplanten sehr langen Abfahrt vom Großen Sankt Bernhard als extreme Belastungen der sowieso bereits vielfach angeschlagenen Fahrer ließ auf Bitten der Profis den Veranstalter das "Extreme Weather Protocol" anwenden.
Gestartet wird nun aber am Fuß des Croix de Coeur (2174m), mit 15,4 Kilometern Länge bei durchschnittlich 8,8% Steigung ein richtig schwerer Brocken, mit vielen Serpentinen in der ersten Hälfte des Anstiegs vor der Passage von Verbier, wo bei der Tour de France 2009 eine Bergankunft ausgetragen wurde. Auch die Abfahrt hat es in sich, sie ist teilweise sehr technisch und anfangs auf schmalen Straßen.
Vor dem Schlussanstieg ist noch ein längeres Flachstück durchs Rhône-Tal zu absolvieren,auf diesen 25 Kilometern können Helfer mögliche Löcher bestens zumindest teilweise stopfen.
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Voigt zur verkürzten 13. Giro-Etappe: "Es wird der Horror"

Der Weg zur Bergankunft in Crans Montana ist mit seinen 13,1 Kilometern zwar nicht zu unterschätzen, doch nach den Haarnadeln im unteren Teil wird es im oberen Part immer wieder auch flacher, der Schnitt liegt bei 7,1% Steigung. Am Schlusskilometer geht es sogar noch einmal kurz bergab, bevor die Zielgerade wieder leicht ansteigend ist.
Das neue Profil der 13. Giro-Etappe 2023
Für die Favoriten der Gesamtwertung im extrem engen Rennen ums Giro-Podium könnte das Finale etwas zu leicht für wirkungsvolle Attacken sein, auch wenn im Ziel wie immer Bonussekunden locken. Das erhöht die Chancen von Ausreißern, ähnlich wie in der ersten Giro-Woche bei der Bergankunft am Gran Sasso. Ganz wichtig ist der Tag auch für den Kampf ums blaue Bergtrikot mit den Anstiegen der 1. Kategorie, wobei es im Ziel sogar erhöhte Punktzahl gibt.
Eurosport überträgt die 13. Giro-Etappe wie immer von Start (ab ca. 14:15 Uhr) bis Ziel live im Free-TV bei Eurosport 1, im Livestream und auf Abruf bei discovery+ und ist hier auch im Liveticker dabei!
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