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Katalonien-Rundfahrt: Tadej Pogacar gewinnt Schlussetappe und sichert sich überlegen den Gesamtsieg

Marc Hlusiak

Update 24/03/2024 um 14:37 GMT+1 Uhr

Tadej Pogacar hat souverän die 103. Ausgabe der Katalonien-Rundfahrt gewonnen und dabei seine Ausnahmestellung unter Beweis gestellt. Der zweimalige Tour-de-France-Gewinner triumphierte auf vier der sieben Etappen, auch am Sonntag in Barcelona setzte er sich im Sprint durch. Im Gesamtklassement hatte er 3:41 Minuten Vorsprung auf den zweitplatzierten Spanier Mikel Landa (Quick-Step).

Highlights: Konkurrenz verzweifelt an Dominator Pogacar

Zudem gewann Pogacar die Punkt- und Bergwertung des Traditionsrennens.
Auf der Schlussetappe über 154,3 km in der katalanischen Hauptstadt kam er vor dem Franzosen Dorian Godon (Decathlon - Ag2r) ins Ziel. Dabei war der vierte Tagessieg "eigentlich gar nicht der Plan, wir haben auf Marc Soler gesetzt", sagte Pogacar. Doch als der Teamkollege sich nicht absetzen konnte, schlug der Kapitän der Mannschaft UAE Emirates im Endspurt zu. Bis dahin habe er nur "versucht, den anderen Rädern zu folgen und vorne zu bleiben", sagte Pogacar.
Der siebte und letzte Abschnitt hatte den Fahrern noch einmal alles abverlangt, sechsmal mussten sie den giftigen Anstieg zum Montjuic bewältigen. Lange fuhr der Allgäuer Georg Steinhauser (EF Education-EasyPost) an der Spitze, doch das Feld fing den Ausreißer auf der fünften Runde hinauf zum Hausberg der Metropole ab.
Pogacar hatte seine Führung am Samstag mit einer beeindruckenden Solofahrt zur Bergankunft in Queralt ausgebaut. Am Sonntag hielt er sich lange zurück, deutete aber mit kurzen Antritten im Steilstück vor der Bergkuppe seine Überlegenheit an und ließ im Schlussspurt alle Konkurrenten stehen. Bereits Anfang März hatte er bei den Strade Bianche in Italien mit einem erfolgreichen 81-km-Solo die Konkurrenz fassungslos zurückgelassen.
Auch wenn es beim Frühjahrsklassiker Mailand-Sanremo anschließend nur zu Platz drei reichte: Pogacar (25) sammelt fleißig Kilometer und Selbstvertrauen mit Blick auf sein großes Ziel, seinen großen Rivalen Jonas Vingegaard (Visma-Lease a Bike) vom Tour-Thron zu stoßen. Der Däne hält sich noch etwas zurück, nach dem Sieg bei Tirreno-Adriatico startet er am 1. April bei der Baskenland-Rundfahrt.
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(SID)
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