LIVETICKER | Lombardei-Rundfahrt mit Pogacar, Vingegaard und Co.

Marc Hirschi und Rafal Majka quatschen miteinander. Vielleicht tauschen sie sich aus, mit welcher Übersetzung sie in den nächsten Berg reinballern wollen.

Es folgt nach der Abfahrt ein welliger Sektor, dann eine weitere Abfahrt und dann der erste Anstieg zum San Fermo della Bataglia. Anschließend müssen sie den gefürchteten Civiglio hinauf. Und dann ist ein weiteres Mal der Weg nach San Fermo delle Battaglia zu meistern.

Die Erkenntnisse aus dem Anstieg zur Madonna sind: UAE ist das mit Abstand stärkste Team, Mohoric und Alaphilippe werden hier nichts mit dem Ausgang des Rennens zu tun haben, und Norditalien ist immer eine Augenweide.

Auch Alaphilippe hat echte Probleme, knietscht aber noch am Ende der ersten Gruppe über die Bergwertung.

Joao Almeida macht das Tempo. Und er fährt sehr schnell. Hinten ist Mohoric wieder distanziert.

6 Mann hat das Team noch dabei. Es fehlt wohl nur Alessandro Covi.

Jetzt übernimmt UAE im letzten Teil des Anstiegs das Kommando. Geht Pogacar wieder früh in die Offensive? Wie letztes Jahr? Oder bei Strade Bianche?

Im flachen Abschnitt des Anstiegs sind noch etwa 60 Mann beisammen. Auch Mohoric ist zurück, der spannt sich aber vor Mikel Landa, der wohl nun Bahrain-Käptn ist.

Und jetzt muss Matej Mohoric ebenfalls die Segel streichen. Das wird nix für den Primavera-Sieger.

De Marchi fällt jetzt ebenso zurück wie Italiens Meister Filippo Zana (Bardiani - CSF).

Chris Harper und Koen Bouwman (Jumbo - Visma) machen die Pace. Dahinter fährt UAE-Profi Davide Formolo.

Alberto Bettiol (EF Education First - Easy Post) muss reißen lassen.

Valverde befindet sich in etwa auf gleicher Höhe mit den beiden Protagonisten der diesjährigen Tour de France.

Vingegaard fährt direkt vor Pogacar - in etwa an Position 15.

Drei von Jumbo an der Spitze, dahinter vier von UAE.

Tobias Foss lässt abreißen. Aber es bröckelt jetzt eh gewaltig.

Jetzt geht es los mit dem Berg. Und Jumbo - Visma übernimmt das Tempodiktat.

Ineos führt die große Gruppe an.

Kurz vor Beginn der Steigung ist der Ritt der Ausreißer beendet. Zumindest jener vorm Feld.

Der Weg hinauf zur berühmten Madonnen-Statue in der Ghisallo-Kapelle ist 8,7 Kilometer lang und im Schnitt 5,4 Prozent steil. Doch die Zahlen täuschen. Denn zwischendrin hat es eine kurze Abfahrt, was bedeutet, dass die meisten Teile der Auffahrt steiler sind.

Bora - Hansgrohe bringt sich in Position. Die Ausreißer halten zwar dagegen, aber allein wegen der Positionskämpfe im Vorfeld des finalen Abschnitts dürfte diese Episode gleich vorüber sein.