Lombardei-Rundfahrt: Tadej Pogacar verabschiedet sich emotional von Teamkollege Rafal Majka - Pole beendet seine Karriere
Tadej Pogacar hat sich vor der Lombardei-Rundfahrt 2025 emotional von seinem langjährigen Teamkollegen Rafal Majka verabschiedet. Der 36-jährige Pole wird nach dem letzten Radsport-Monument des Jahres seine lange Radsport-Karriere beenden. "Es war eine große Ehre, mit ihm zusammen fahren zu dürfen", sagte Pogacar am Eurosport-Mikrofon. Majka hatte 2009 seine Profikarriere begonnen.
Pogacar bedankt sich bei Majka: "Mein großer Bruder, mein Mentor"
Quelle: Eurosport
"Er war in den letzten Jahren mein großer Bruder, mein Mentor. Wir haben so viel zusammen erlebt", so Pogacar weiter, der seit 2021 gemeinsam mit Majka für das UAE Team Emirates XRG fährt.
Majka hatte Pogacar unter anderem 2021 beim Triumph bei der Tour de France und 2024 beim Giro d'Italia unterstützt. "Er hat mir dabei geholfen, der Fahrer zu werden, der ich bin. Ich werde ihn nach heute so sehr vermissen", sagte der slowenische Dominator, der bei der Lombardei-Rundfahrt seinen fünften Titel in Folge jagt.
Auch Majka spürt eine tiefe Verbundenheit zu seinem Kapitän. Als er im vergangenen August bei der Polen-Rundfahrt über sein anstehendes Karriereende sprach, antwortete er auf die Frage, für welchen Fahrer er am liebsten gearbeitet habe, ohne zu zögern: "Tadej Pogacar."
In der gemeinsamen Zeit bei UAE habe er mit Pogacar "viele tolle Momente erlebt". Der 27-Jährige sei ein "ganz normaler netter Junge, mit dem ich sehr viel Zeit in Hotelzimmern verbracht habe."
Pogacar salutiert Edelhelfer Majka
Auch im letzten gemeinsamen Rennen leistete Majka noch einmal wichtige Dienste für Pogacar. Der Pole übernahm im Finale hinauf zum Passo di Ganda wichtige Tempoarbeit und dezimierte das Hauptfeld. Als Majka knapp 38 Kilometer vor dem Ziel nach verrichteter Arbeit "auscheckte", bedankte sich Pogacar und salutierte seinem Edelhelfer.
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Majka checkt aus: Pogacar salutiert scheidendem Edelhelfer
Quelle: Eurosport
Der Weltmeister nutzte die Vorlage, griff zwei Kilometer später selbst an und feierte in Bergamo seinen fünften Sieg in Folge bei der Lombardei-Rundfahrt.
"Ich bin super glücklich und stolz, dass wir das zu Rafals Karriereende gemeinsam geschafft haben", strahlte Pogacar später im Siegerinterview.
Vier weitere Fahrer verabschieden sich
Auch der Rest des Pelotons verabschiedete sich vor dem Start in Como bei Majka und Co. mit einem Rad-Spalier.
Neben dem Polen beenden auch Louis Meintjes, Simone Petilli (beide Intermarché - Wanty), Pieter Serry (Soudal Quick-Step) und Salvatore Puccio (INEOS Grenadiers) nach dem "Rennen der fallenden Blätter" ihre Karriere.
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Guard of Honor: Peloton verabschiedet Majka, Meintjes und Co.
Quelle: Eurosport
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