Paris - Roubaix 2024: Attacke mit Mütze auf Sieger Mathieu van der Poel - Verantwortliche Zuschauerin stellt sich

VonKatharina Wiedenmann

Update 10/04/2024 um 10:40 GMT+2 Uhr

Die Zuschauerin, die ihre Kappe beim Klassiker Paris - Roubaix in Richtung des späteren Siegers Mathieu van der Poel geworfen hatte, hat sich über einen Anwalt zu Wort gemeldet. "Meine Mandantin hatte offensichtlich nie die Absicht, dem betreffenden Fahrer zu schaden. Ganz zu schweigen davon, dass sie ihn zu Fall bringen wollte", hieß es in einer Stellungnahme gegenüber "Het Nieuwsblad".

Aufreger beim Klassiker: Frau wirft Kappe ins Rad von van der Poel

Laut dem Anwalt würde die Frau "gerne alles erklären, aber sie möchte dieses Gespräch nicht in den Medien führen". Daher habe sie sich dem französischen Radsportverband "UNCP" gestellt.

"Wir haben uns auch schon effektiv mit der französischen Fahrergewerkschaft in Verbindung gesetzt", so der Rechtsanwalt der Zuschauerin weiter.

Die Frau hatte rund 42 Kilometer vor dem Ziel ihre Mütze in Richtung des führenden van der Poel geworfen. Die Kappe verfing sich glücklicherweise nicht im Rad und der Niederländer konnte ungehindert zum Sieg fahren.

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Dennoch war der Aufschrei nach dem Klassiker groß. Der "UNCP" hatte im Anschluss eine Anzeige bei der Polizei eingereicht, wie der Radsportverband auf "X" mitteilte.

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Zuschauerin will nach Kappen-Wurf Verantwortung übernehmen

In einer Nachricht habe sich die Zuschauerin nun "zu erkennen gegeben und klargestellt, dass sie die Frau ist, die auf den Bildern zu sehen ist. Sie hat auch angedeutet, dass sie für ein Gespräch offen ist und der Gewerkschaft erklären möchte, was dort passiert ist."

Dem Fahrer zu schaden, sei nie ihr Ziel gewesen: "So etwas würde doch kein vernünftig denkender Mensch tun. Meine Mandantin möchte die Erklärung für das Gespräch mit der Fahrergewerkschaft aufheben. Sie kann es in allen Einzelheiten erklären. Aber sie möchte dieses Gespräch nicht in den Medien führen", so der Anwalt, der auch bestätigte, dass die Frau ein Fan von van der Poel sei. Sie werde nun für ihre Aktion die Verantwortung übernehmen.

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