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Pascal Ackermann verpasst Etappensieg, Max Schachmann baut Führung aus

Eurosport
VonEurosport

Update 09/03/2020 um 18:17 GMT+1 Uhr

Pascal Ackermann hat den Etappensieg am zweiten Tag von Paris-Nizza knapp verpasst, sein Bora-Teamkollege Maximilian Schachmann verteidigte das Gelbe Trikot hingegen erfolgreich und baute seine Führung gegenüber etlichen Rivalen aus. Im Sprint einer kleinen Spitzengruppe musste sich Ackermann im Zielort Châlette-sur-Loing dem Italiener Giacomo Nizzolo (NTT) klar geschlagen geben.

Nizzolo Paris Niza Stage 2

Fotocredit: Getty Images

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"Ackermann ist geschlagen": Das Sprint-Finale der 2. Etappe

Die zweite Etappe von Paris-Nizza wurde erneut von Wind und Regen geprägt: Immer wieder riss das Feld in Grüppchen auseinander und nur fünf Fahrer kamen zeitgleich mit dem Etappensieger ins Ziel, darunter als Vierter auch Nils Politt vom Rennstall Israel Start-Up Nation.
"Es wäre großartig gewesen, die heutige unglaubliche Mannschaftsleistung mit dem Sieg zu krönen, aber leider hat das nicht ganz geklappt. Wir waren immer ganz vorne und hatten im Finale eine ausgezeichnete Position, aber der Sieg ist uns leider auf der Linie entgangen", fasste Ackermann zusammen.
Maximilian Schachmann belegte mit drei Sekunden Rückstand Rang acht, zusammen mit Peter Sagan und Felix Großschartner hatte ein Bora-Quartett aber die letzte Rennphase geprägt und Ackermann in eine starke Ausgangsposition gebracht.
In der Gesamtwertung liegt Schachmann nun 15 Sekunden vor Nizzolo, gefährlichste Gegner im Kampf um den Gesamtsieg dürften nun Sergio Higuita (+0:23 Sekunden) und Vincenzo Nibali (+0:28 sein).
Für den Spitzenreiter war es eine schwere Etappe mit erfreulichem Ausgang:
Ich hatte heute keinen besonders guten Tag, denn mir war bei diesem Wetter recht kalt. Die Jungs haben mich echt mehrmals geholt, und wieder in Position gebracht aber in der Windkante gingen mir die Beine wieder auf. Dann ging es mir besser und es gelang mir letztlich vorne dabei zu sein. Peter hat das Feld auseinandergerissen und am Ende war ich mit Felix, Pascal und Peter in der ersten Gruppe. Ich muss mich bei meinen Teamkollegen nochmals richtig bedanken, denn dank ihrer Hilfe war es mir möglich, nach der heutigen Etappe meinen Vorsprung im Gesamtklassement weiter auszubauen.

Alaphilippe verliert an Boden

Hingegen verlor Julian Alaphilippe seine starke Ausgangsposition nach einem Defekt, er büßte ebenso mehr als eine Minute ein wie der durch einen Sturz ausgebremste Topfavorit Nairo Quintana. Einen Sprung in der Gesamtwertung machte Thibaut Pinot, der als einer der wenigen Spitzenkletterer mit nur 18 Sekunden Rückstand in einer zweiten Gruppe ins Ziel kam, während viele weitere Klassementfahrer deutlich mehr Zeitverlust verkraften mussten.
Am Dienstag wartet die nächste sprinterfreundliche Etappe auf das Fahrerfeld. Die Strecke führt über 212,5 km von Chalette-sur-Loing nach La Chatre. Die 78. Auflage der "Fahrt zur Sonne" endet nach insgesamt 1217 km am kommenden Sonntag in Nizza. Letzter deutscher Sieger war 2011 Zeitfahrspezialist Tony Martin.
Einige Teams, darunter die britische Top-Equipe Ineos, hatten angesichts der Coronakrise auf einen Start bei Paris-Nizza verzichtet.
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