So lief Paris - Roubaix: Mathieu van der Poel siegt mit Solo - Nils Politt knapp an Podest vorbei beim Klassiker

Damit verabschiede ich mich für heute. Vielen Dank für Ihr Interesse an diesem Liveticker. Weiter geht es nächstes Wochenende mit dem Amstel Gold Race!

Ich wünsche ihnen einen guten Abend. Hoffentlich bis Sonntag!

Degenkolb musste auch dem 20-jährigen Mihkels den Vortritt lassen und beendet das Rennen als Zwölfter.

Auch die Gruppe Degenkolb ist im Velodrome. Da zieht van Djke eingangs der Schlussrunde unten an. Er kommt druch. Welcher der beiden es war, werde ich nachliefern.

8. van Dijke
9. Meeus
10. Waerenskjold

Vermeersch sprintet Pithie ab.

6. Vermeersch
7. Pithe

Küng kommt kurz dahinter als Fünter rein.

5. Küng

Die Glocke läutet, für Küng wird es nicht reichen. Politt geht an. Pedersen sprintet außen an ihm vorbei, Philipsen ist unten noch schneller.

2. Philipsen
3. Pedersen
4. Politt

Das Verfolgertrio belauert sich im letzten Sektor. Da könnte sogar Küng nochmal rankommen. Jetzt kommen sie auf die Bahn. Politt sitzt an dritter Position, Pedersen fährt vorn.

Mit 47,8km/h stellt der Titelverteidiger auch einen neuen Geschwindigkeitsrekord auf. Seine Mannschaft hat somit alle drei bisherigen Monumente des Jahres gewonnen. Bei 17 Monumenten erreichte van der Poel 16 Mal die Top Ten.

Von der Konkurrenz ist auf der Bahn dieses Mal noch nichts zu sehen. Mathieu van der Poel gewinnt sein sechstes Monument.

Der Weltmeister ereicht den Ehrensektor:
1: Roubaix (km bis ins Ziel: 2 - 0,3 km) *

Jetzt geht es ins Velodrome.

Der Helikopter zeigt das Velodrom. van der Poel passiert den 3-Kilometer-Banner. Die drei Minuten hat er inzwische nicht mehr ganz. Küng liegt 30 Sekunden hinter der Gruppe Politt. Der Schweizer verteidigt ebenfalls 30 Sekunden auf seinen Teamkollegen und Vermeersch.

Van der Poel erreicht Hem, aber dieser Sektor ist nur wenig spektakulärer als der letzte, der vor allem die Zieleinfahrt schmücken soll. Noch 7 Kilometer.

Philipsen kommt mit einigen Metern Vorsprung auf den Asphalt. Politt bleibt hinter Pedersen, der die Lücke wieder zufährt. Noch 11 Kilometer für van der Poel.

In zwei Kilometern geht es weiter.
2: Willems in Hem (km bis ins Ziel: 9 - 1,4 km) **

Es geht schon weiter mit den Steinen:
3: Gruson (km bis ins Ziel: 16 - 1,1 km) **

Philipsen greift an. Pedersen und Politt können ungefähr folgen, Küng nicht.

Pithie sieht auf dem Carrefour am Hinterrad von Vermeersch alle Farben des Regenbogens. Der Junge ist absolut am Limit, schafft es aber bis zum Ende des Sektors. Die Teamfahrzeuge sind nicht mehr weit vor dem Duo.

Ausgangs des Carrefour müsen die Zuschauer nun drei Minuten auf die nächsten Fahrer warten. Vermeersch und Pithie liegen 20 Sekunden dahinter.

Und wie es sich im modernen Radsport scheinbar gehört, fliegt im Carrefour de l'Arbre auch wieder Bier. Ansonsten ist die Stimmung dort aber toll. Riesige Zuschauermassen säumen die Strecke.

Damit steht jetzt
4: Carrefour de l'Arbre (km bis ins Ziel: 18 - 2,1 km) *****

auf dem Programm. danach haben die Fahrer das Schlimmste geschafft.

Vermeersch kommt zu Pithie und feuert ihn an, sodass er mitffährt. das Duo liegt 25 Sekunden hinter dem Verfolgerquartett und ebenfalls 25 Sekunden vor der Gruppe Degenkolb.

21 Kilometer vor dem Ziel beißt van der Poel erstmals die Zähne aufeinander. Anzeichen von Schmerzen. Anzeichen von Menschlichkeit. Er fährt nun 40 Kilometer allein und kommt zum nächsten Sektor:
5: Camphin-en-Pévèle (km bis ins Ziel: 21 - 1,8 km) ****