Paris - Roubaix 2025: Stefan Küng stürzt schwer aufs Gesicht und wird angefahren - Schweizer beendet Klassiker blutverschmiert
Update 14/04/2025 um 12:59 GMT+2 Uhr
Radprofi Stefan Küng ist beim Klassiker Paris - Roubaix abseits der TV-Kameras schwer aufs Gesicht gestürzt. Der Thurgauer zog das Rennen trotz blutverschmiertem Antlitz durch und beendete die Fahrt am Sonntag auf Rang 43. Gegenüber dem "Blick" meldete sich Küng zu Wort und erklärte, wie es zum Unfall kam. Trotz irrer Bilder bei der Weiterfahrt kam er wohl glimpflich davon.
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Quelle: Eurosport
"Es hatte ein wenig Kies an dieser Stelle", sagte Küng vom Team Groupama-FDJ. Schon war es passiert: Den Schweizer legte es in einer Kurve hin und ein Kontrahent fuhr direkt in den 31-Jährigen hinein. Küng blieb erstmal liegen.
Zuschauer, die nicht mal einen Meter vom Unfall entfernt standen, sorgten sich um Küng und halfen ihm auf. Einige winkten den ankommenden Fahrern in der Hoffnung, sie würden vor der Kurve abbremsen, um nicht auch noch in Küng hineinzurasen.
Nachdem der Schweizer sein Rad gerichtet hatte, fuhr er mit blutverschmiertem Gesicht weiter - nicht mal eine Minute nach seinem Sturz.
Küng zog durch und erreichte etwa 15 Kilometer später das Ziel in Roubaix.
Küng: "Bin wieder zusammengeflickt"
Sich selbst bemitleidete Küng nicht für den Sturz und seine sichtbaren Blessuren. "Das war nichts Heroisches, überhaupt nicht. Es ist nichts Wildes. Ich habe einen Schnitt an der Nase und das Kinn geschürft. Dann blutet es halt ziemlich fest und sieht 'gfürchig' aus", sagte Küng gegenüber dem "Blick". Aber: "Alles gut, ich bin wieder zusammengeflickt", schrieb Küng seinem Manager am Sonntagabend.
Er sei mit dem Vorderrad auf Kies ausgerutscht, so der Radfahrer. "Es ist einfach blöd gelaufen", ergänzte er. Nach dem Sturz verlor er 8:18 Minuten und konnte nicht mehr bei der Spitzengruppe anschließen.
Den ereignisreichen Klassiker mit mehreren Zwischenfällen gewann Mathieu van der Poel vor Top-Star Tadej Pogacar. Der Slowene stürzte und musste sich mit Platz zwei zufriedengeben. Positiv stach außerdem der Deutsche Jonas Rutsch heraus - für ihn reichte es zu Platz sechs.
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