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Fabio Jakobsen nachträglich zum Sieger der ersten Etappe erklärt

Katharina Wiedenmann

Update 06/08/2020 um 14:22 GMT+2 Uhr

Der schwer im Zielsprint der ersten Etappe der Polen-Rundfahrt gestürzte Fabio Jakobsen (Deceuninck-Quick Step) ist nachträglich zum Sieger ernannt worden. Im Sprint hatte der Niederländer Dylan Groenewegen (Jumbo-Visma) seinen Landsmann kurz vor der Ziellinie bei höchstem Tempo abgeräumt. Kurz darauf wurde Groenewegen der Sieg jedoch aberkannt und stattdessen Jakobsen zugesprochen.

Fabio Jakobsen (r.) wurde zum Sieger erklärt

Fotocredit: Getty Images

Jakobsens Teamchef Patrick Lefevere wetterte gegen den Jumbo-Visma-Fahrer: "Das war ein krimineller Akt von Groenewegen. Er gehört dafür in den Knast, dafür würde ich vor Gericht ziehen."
Der Niederländer vom Team Deceuninck-Quick Step war bei einer Geschwindigkeit von rund 80 km/h nach rechts in die Absperrung gestürzt und unter anderem gegen einen Fotografen geprallt. Auch Groenewegen kam nach der Zieldurchfahrt zu Fall.
Nach einer fünfstündigen Operation in der vergangenen Nacht befindet sich Jakobsen in einem ernsten, aber stabilen Zustand. Das teilte das Krankenhaus mit, in das der niederländische Meister nach seinem schlimmen Sturz in Katowice gebracht worden war.
Eine ursprünglich für 14 Uhr angesetzte Pressekonferenz wurde aufgrund "des weiterhin unveränderten gesundheitlichen Zustandes von Fabio Jakobsen" auf Freitag verschoben.
Krankenhaus-Pressesprecher Tomasz Swierkot erklärte: "Der Versuch den Patienten aus dem künstlichen Koma zu wecken, verläuft stufenweise, deshalb wird es sehr wahrscheinlich morgen Früh passieren. Nur dann können wir neue Informationen zum Gesundheitszustand geben."
(mit SID)
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